Nacharbeiten bei HPs Entry-Level-Storage-Systemen MSA
EIn Firmware-Update für die Große, ein neuer Interconnect für die Kleine -- mit kleinen Geschenken lockt HP die Kunden zu seinen Storage-Arrays der Einstiegsklasse.
- Susanne Nolte
HP schieb Verbesserungen bei seinen Entry-Level-Storage-Systemen MSA nach. Dem kleineren System MSA 1040 spendiert HP nun eine neue SAS-Schnittstelle für 6- oder 12-GBit/s-Verbindungen zum Host, also SAS-2 und SAS-3. Darüber sollen bis zu vier Server über je einen Port oder zwei Server über je zwei Ports an das Storage-Array Anschluss finden. Die Modelle mit Controllern für 8-GBit/s-Fibre-Channel, 1- oder 10-GBit/s-iSCSI bleiben weiterhin im Portfolio.
Im Backend und intern arbeitet das MSA 1040 seit längerem mit SAS. Für die interne SAS-Backplane hat HP nun auch neue Festplatten zertifiziert. Zu bekommen sind die Systeme jetzt mit Enterprise-SAS-3-Platten mit 1,8 TByte, 10.000 U/min und 3 Jahren Garantie im Small Form Factor (SFF), also im 2,5-Zoll-Format, mit SAS-3-Festplatten mit 1 oder 2 TByte im SFF oder mit 8 TByte fassenden SAS-3-HDDs im 3,5-zölligen Large Form Factor (LFF). Diese Midline genannten Platten bewegen sich mit 7200 U/min und arbeiten mit 512e, also mit der 512-Byte-Emulation und interner 4-KByte-Blockgröße. Auf sie gibt HP nur ein Jahr Garantie.
Das größere System MSA 2040 bekommt dafür ein Firmware-Upgrade, das den Controllern beim Umgang mit SSDs Beine machen soll. Laut HP beschleunigt es den Random-Durchsatz auf bis zu 37.000 IOPS. Außerdem soll eine Optimierung der Datenwege (auch der auf dem PCIe-Bus) die Effizienz des Controller-CPU-Cache verbessern und die Zahl der benötigten Transaktionen für alle I/O-Anfragen verringern. Zusätzlich sollen neue Cache-Lookup-Techniken bei den Hybrid-Systemen mit Festplatten und SSDs die I/O-Latenz reduzieren. Im Sonderangebot gibt es derzeit mehrere MSA-2040-Hybrid-Flash-Bundles inklusive Lizenz fürs Performance Tiering. Die Bundle-Preise beginnen bei 13.000 US-Dollar. (sun)
