Nächste HomeKit-Kamera vor dem Start

Der Smart-Home-Spezialist Ecobee steigt ebenfalls ins Geschäft mit Apple-kompatiblen Videogeräten ein. Das geht aus Regulierungsdokumenten hervor.

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Nächste HomeKit-Kamera vor dem Start

(Bild: FCC / via 9to5Mac)

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Die Auswahl an Überwachungskameras, die HomeKit unterstützen, wächst mittlerweile stetig – nachdem Nutzer über Jahre auf die Technik warten mussten. Nach Logi, Netatmo, Eufy, Abode, Arlo, Robin und demnächst auch Eve macht nun auch der kanadische Smart-Home-Spezialist Ecobee mit. Den kennt man bislang vor allem für seine intelligenten Thermostate und dazu passendes Sensorenzubehör.

Schon im letzten Jahr gab es Gerüchte, laut denen Ecobee auch ins Kamerageschäft einsteigen will – so ist bereits bekannt, dass die Smart Camera des Herstellers mit Sprachsteuerung ausgestattet ist. Auch erste Bilder eines recht eleganten schwarz-silbernen Geräts kursieren bereits. Nun gibt es auch noch erste offizielle Unterlagen zur Ecobee Smart Camera. Bei der US-Kommunikationsaufsicht FCC sind entsprechende Zulassungsunterlagen aufgetaucht, die dort verpflichtend sind.

Das Dokument enthält das auf der Kamera zu platzierende Label, auf dem neben der FCC-ID und der Seriennummer, der Modellreihe und der Stromversorgungsangaben auch ein HomeKit-Code sowohl in Nummern- als auch QR-Form aufgedruckt sind. Dies ist ein eindeutiges Indiz, dass die Ecobee Smart Camera auch zu Apples Smart-Home-Standard kompatibel sein wird.

Weitere Details stehen noch aus. So ist unklar, ob das Gerät "nur" HomeKit unterstützt oder auch Apples neuere HomeKit-Secure-Video-Technik, mit der man Clips direkt in iCloud Ende-zu-Ende-verschlüsselt ablegen kann. Dabei ist ein iCloud-Speicher-Abo ab 200 GByte (3 Euro im Monat) für eine Kamera notwendig; bis zu fünf kosten 10 Euro, dann wird das 1-TByte-Abo fällig.

Es wäre eher ungewöhnlich, wenn Ecobee bei einer komplett neuen Kamera nicht gleich HomeKit Secure Video anbieten würde – allerdings ist dies technisch aufwendiger umzusetzen. Nützlich dabei ist, dass man dann keinen weiteren Cloud-Dienst eines Kameraanbieters nutzen muss – mit allen möglichen Sicherheitskonsequenzen. Apple selbst betont, man könnte auf die Aufzeichnungen nicht zugreifen. Zudem erfolgt die Erkennung von Personen auf dem Home Hub, also einem HomePod, einem Apple TV oder einem angeschlossenen iPad.

(bsc)