Nächster Apple-Monitor angeblich zum halben Preis

Aktuell bietet der Konzern nur sein Pro Display XDR für mindestens 5500 Euro an. Ein neues "Prosumer"-Modell soll kostengünstiger werden, heißt es.

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(Bild: Apple)

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Apple plant angeblich zeitnah die Einführung weiterer Bildschirme für den Mac. Davon geht zumindest ein bekannter amerikanischer Apple-Journalist aus. Seiner Ansicht nach möchte der iPhone-Konzern seiner Kundschaft dabei preislich etwas entgegenkommen. Der einzige Screen, der von Apple aktuell angeboten wird, kostet im Apple Online Store mindestens 5500 Euro. Laut Mark Gurman von der Finanznachrichtenagentur Bloomberg soll 2020 nun ein günstigerer Bildschirm hinzukommen.

Beim aktuellen Pro Display XDR mit 32 Zoll und Mini-LED-Technik, das seit Ende 2019 erhältlich ist, kann man in Vollausstattung maximal 7600 Euro ausgeben – für die Spezialbeschichtung "Nanotexturglas" werden auf Wunsch weitere 1000 Euro fällig, für den "Pro Stand", mit dem Höhe, Neigung und Ausrichtung angepasst werden können, möchte Apple 1100 Euro haben. Wer den Stand nicht erwirbt, muss "günstige" 220 Euro für einen Vesa-Mount-Adapter einkalkulieren, um das Display zu befestigen.

Laut Gurman soll Apples zweites Display preislich "bei ungefähr der Hälfte des Pro Display XDR" liegen, wie er in seinem Newsletter schreibt. Damit würde das neue Modell mindestens 2500 Euro kosten. Er meint, dass ein solches Gerät ein Verkaufshit insbesondere bei bei Käufern des MacBook Pro M1 Max und M1 Pro wäre, die keine Lust haben, "das Äquivalent einer Anzahlung für einen Luxusschlitten" in ein Pro Display XDR zu investieren. Weitere Details wie Bildschirmdiagonale nannte er nicht – auch ist wohl unklar, ob es wirklich 2022 soweit ist mit dem neuen Gerät.

Apple hatte lange Zeit deutlich günstigere Displays im Angebot – diese wurden allerdings in veralteter Technik über Jahre weiter offeriert. Das Thunderbolt Display kostete lange Jahre rund 1000 Euro und war von 2011 bis 2016 erhältlich. Vor Erscheinen des Pro Display XDR hatte Apple sich als Weiterverkäufer an Macs angepasster UltraFine-Geräte von LG betätigt.

Zuletzt gab es Berichte, laut denen der Konzern erneut mit den Südkoreanern an speziellen Monitoren arbeitet. Displays mit 24-, 27- und 32-Zoll und 120 Hertz seien zu vergleichsweise bezahlbaren Preisen in Planung, behauptete ein Leaker. Ob die Geräte als Apple-Ware oder LG-Produkt angeboten werden sollen, blieb unklar.

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(bsc)