Nächster Mac mini: Flacher und mit etwas Kunststoff
Apple scheint sich bei seinem nächsten Kompakt-Desktop teilweise von iMac-M1-Design inspirieren zu lassen, behauptet ein Leaker.
Der magnetische Stromanschluss kommt wohl vom iMac – und auch das Netzteil?
(Bild: Jon Prosser / Rendering)
Nachdem Apple seine ersten ARM-Maschinen im vergangenen Herbst noch im alten (Intel-)Look auf den Markt gebracht hat, kristallisiert sich nun langsam die neue Designsprache des Konzerns für das Apple-Silicon-Zeitalter heraus. Nach den neuen bunten iMac-M1-Modellen scheint nun auch eine Überholung eines zweiten Desktop-Modells anzustehen – die des Mac mini.
Ausgelagertes Netzteil
Das behauptet zumindest der bekannte Leaker Jon Prosser, der in jüngster Zeit häufiger richtig gelegen hatte. Seiner Ansicht nach kommt nach dem umgestalteten MacBook Pro auch ein neuer Kompakt-Rechner mit ARM-Chip von Apple. Renderings, die Prosser aufgrund von Insiderquellen anfertigen ließ, präsentieren einen verkleinerten und dünneren Mac mini, der teilweise von iMac M1 inspiriert zu sein scheint. So plant Apple angeblich, das Netzteil des Mac mini auszulagern – bei der Intel-Version steckt es noch im Gehäuse. Der Anschluss entspricht angeblich der Form des iMac M1 – eine proprietäre runde Buchse, die magnetisch gehalten wird.
Zwei-Farb-Option mit Kunststoff?
Die neue Abdeckung des kommenden Mac mini soll nicht mehr aus Alu bestehen, sondern aus Kunststoff ("Plexiglas-artig"), gibt Prosser weiter durch – warum, bleibt unklar. Damit würde das Unibody-Design aufgegeben. Der Rest des Gehäuses bestehe weiterhin aus Metall. Zudem behauptet der Leaker, Apple "teste" auch eine Zweifarb-Option beim Mac mini, wie sie schon beim iMac M1 verwendet wird – hier treffen Pasteltöne auf kräftige Farben.
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Innenleben und Anschlüsse
Details zum Innenleben des neuen Mac mini liegen noch nicht vor. Die Renderings zeigen unter anderem vier USB-C-Buchsen, zwei USB-A-Buchsen, Gigabit-Ethernet sowie HDMI. Ob Apple mit den Ports wirklich so freigiebig ist, bleib abzuwarten – so kommt der iMac M1 komplett ohne USB-A-Ports aus. Weiterhin unklar ist, ob Apple dem neuen Mac mini bereits ein "M2"-SoC gönnt – beim kommenden MacBook Pro ist es angeblich nur ein erweitertes "M1X", das auf dem M1 basiert. Apple hatte den Mac mini M1 im November 2020 vorgestellt. (bsc)
