Netbook-Variationen von Asus

Das S101 will mit Design, und das N10 mit schneller Grafik und HDMI-Ausgang punkten, aber zu den günstigsten Netbooks werden sie damit nicht gehören.

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Der Netbook-Pionier Asus erweitert die günstigen Subnotebooks um zwei neue Modelle, bei denen nicht ein möglichst günstiger Preis im Vordergrund steht, sondern andere Aspekte – zwischen den klassischen Subnotebooks ab 1000 Euro und den aktuellen Netbooks bis 400 Euro bleibt schließlich genügend Platz für weitere spannende Geräte.

Das Eee PC S101 hebt sich durch ein edles Design von den bisherigen Netbooks ab; das vergleichsweise flache Gehäuse ist in den drei Farbvarianten braun, champagner und graphit erhältlich. Damit ähnelt das S101 tatsächlich eher den Subnotebooks der U1- und U2-Serie als den bisherigen, kaum durchgestylten Eee PCs. Die inneren Werte liegen auf Niveau der 400-Euro-Netbooks: 10-Zoll-Display mit 1024 × 600 Punkten, SSD-Massenspeicher mit 16, 32 oder 64 GByte, 1 GByte Hauptspeicher, als Prozessor Intels Atom mitsamt Chipsatz 945GSE, WLAN, Bluetooth, Kamera, Kartenleser. Als Betriebssystem stehen Windows XP und Linux zur Auswahl. Das Gewicht liegt mit 36-Wh-Akku bei 1 kg, die Laufzeit dürfte bei rund vier Stunden liegen.

Das N10 bringt als erstes Atom-Netbook einen separaten Grafikchip mitsamt HDMI-Ausgang, der zudem per Hybridtechnik abschaltbar ist. Es läuft nicht unter Eee-PC-Label, sondern kommt als Teil der ebenfalls auf Design ausgelegten N-Serie, die auch ein 12-Zoll-, ein 14-Zoll- und ein 15,4-Zoll-Notebook umfasst. Die Grafikausgabe übernimmt der Nvidia GeForce 9300M GS, der zwar zu den langsamsten Grafikchips gehört, aber doch deutlich schneller als die Atom-Chipsatzgrafik arbeitet. Zudem entlastet er dank seines Grafikspeichers den Hauptspeicher, der aufgrund einer künstlichen Einschränkung von Microsoft herstellerseitig nur 1 GByte umfassen darf, sofern Windows XP installiert werden soll. Die Festplatte ist aus dem gleichen Grund auf 160 GByte beschränkt. Asus will aber auch Versionen mit 2 GByte und bis zu 320 GByte großer Festplatte mit dann Windows Vista ausliefern. Die übrige Ausstattung (10-Zoll-Display, Kartenleser, Atom N270 mit 1,6 GHz, WLAN nach Draft-N, Bluetooth) entspricht Netbook-Standard, erweitert um einen ExpressCard-Schacht. Zwei Akkus bietet Asus an, einen drei und einen sechs Zellen großen. Mit dem 3-Zellen-Akku soll das N10 1,4 Kilogramm wiegen, mit dem größeren 1,6.

Beide Modelle sollen noch dieses Jahr erhältlich sein, dürften aber deutlich über 400 Euro kosten. (jow)