Netzteil und Dock: Razer spricht Apple-Kunden an

Der PC-Hersteller und Zubehörspezialist hat zwei Produkte im Apple-Look auf den Markt gebracht, mit denen neue Zielgruppen erobert werden sollen.

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Razer-Netzteil für Mac und Co.: Die USB-A-Ports sind ein Anachronismus.

(Bild: Razer)

Lesezeit: 2 Min.

Razer, der für Gaming-PCs samt Zubehör bekannte Hersteller aus Singapur, will sich ein neues Kundensegment erschließen: Menschen mit Macs. Das Unternehmen hat dazu zwei neue Produkte auf den Markt gebracht, die explizit für Nutzer von Apple-Produkten gedacht sind – sowohl vom Design her als auch in Sachen technische Spezifikation und Bezeichnung.

Der neue USB-C-GaN-Charger wird mit dem Slogan "Compact Mac Power" beworben und erinnert an ein ähnliches Produkt von Hyper/Sanho. Das Netzteil lädt mit 100 Watt Gesamtleistung über zwei USB-C-Anschlüsse und zwei USB-A-Ports gleichzeitig Macs, iPhones, iPads und andere Geräte auf. Die Hardware ist weiß und passt daher designtechnisch recht gut zu den von Apple selbst vertriebenen Ladern.

Prinzipiell sollten sich auch MacBook-Pro-Maschinen mit bis zu 16 Zoll aufladen lassen; Apples hauseigenes Netzteil für diese Geräte kommt mit 96 Watt. Dank Galliumnitrid-Technik ist der Razer-Charger vergleichsweise kompakt. Ob man heutzutage noch USB-A-Ports benötigt, ist allerdings die Frage. Razer hätte gerne satte 180 Euro für das Ladegerät; Sanhos Hyperjuice gibt's bereits für 110 Euro.

Die Farbe von Razers neuem Hub/Dock hört auf den Namen "Mercury".

(Bild: Razer)

Ebenfalls für Mac-Nutzer gedacht ist das Thunderbolt-4-Dock Mercury Edition. Es entspricht Razers regulärem Thunderbolt-4-Dock, wird aber explizit für Mac-Benutzer beworben ("Complete Mac Connectivity") und kommt in der Farbe "Quecksilber Weiß". Das Gerät erweitert Macs um insgesamt zehn zusätzliche Anschlüsse. Darunter sind zwei 4K-Video-Outputs mit 60 Hertz (alternativ einmal 8K mit 30 Hertz), insgesamt vier Thunderbolt-4-Ports via USB-C, drei USB-A-Anschlüsse (3.2 Gen 2), einmal Gigabit Ethernet, einmal UHS-II-SD-Speicherkarten und ein kombinierter 3,5-mm-Audio-Anschluss (Miniklinke). Das Gewicht liegt bei 338 Gramm. Ein – vermutlich leidlich kräftiges – Netzteil mit 135 Watt liegt bei, die maximale Ladeleistung via USB-C liegt bei 90 Watt.

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Auch beim Thunderbolt-4-Dock in der Mercury Edition langt Razer preislich leidlich zu: Für 320 Euro kann die Hardware bestellt werden. Wer im Mac-Look von Razer bleiben will, kann sich außerdem noch eine weiße "Pro Type"-Tastatur an, die es aber aktuell nur mit amerikanischer Tastaturbelegung zu geben scheint. (bsc)