Neu im Foto Club: Schwerpunkte zu Reise- und Innenraumfotografie

Der August brachte unter anderem zwei große neue Themen in den heise Foto Club: Reisefotografie und Innenraumfotografie. Zwei Profifotografen verraten hier ihre besten Tricks.

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Der heise Foto Club ist um zwei weitere Schwerpunkte reicher. Zu Unterwasserfotografie, Street Photography, Nacht- und Available-Light-Fotografie sowie weiteren Workshops gesellten sich im August neben anderem auch Reise- und Innenraumfotografie.

Autor Reinhard Eisele gibt in vier Artikeln Anregungen und Tipps rund um das Thema Fotografieren auf Reisen:

Gerade in den Bergen ist das Zeitfenster für stimmungsvolle Aufnahmen sehr eng, sodass man rechtzeitig bei "seinem" Motiv sein muss. Insbesondere das Schauspiel des Alpenglühens dauert oft nur wenige Minuten (hier in den Dolomiten).

(Bild: Reinhard Eisele)

Reisefotografie: Vorbereitung – Der Blick in die Ferne, vom Gewohnten zum Ungewohnten: Reisefotografie vermag nicht nur Erinnerungen festzuhalten, sondern führt durch intensive Beschäftigung mit Land und Leuten zu einer neuen Dimension des Reise-Erlebnisses. Eine Recherche ist also angesagt – Eisele gibt Tipps, wie sie gelingt. Natürlich hilft er auch bei der Auswahl der richtigen Kamera, bei Objektivfragen und bei der Wahl des Zubehörs.

Reisefotografie: Bildaufbau – Im nächsten Teil des Reisefotografie-Schwerpunktes dreht sich alles um den richtigen Bildausschnitt, die Positionierung des Horizonte und den Einsatz bestimmter Brennweiten. Denn Gestalten heißt Spannung zu erzeugen, Farben und Kontraste gezielt einzusetzen.

Reisefotografie: Menschen – Gesichter erzählen Geschichten, spiegeln kulturelles und soziales Leben wider und zeigen den Charakter eines Landes. Reinhard Eisele gibt Tipps wie Sie sich den Einheimischen nähern, ohne ein Porträt einfach nur zu "stehlen". Er berät bei der Wahl des Hintergrundes, des Formats und dem Spiel mit Licht.

Reisefotografie: Landschaften – Kein Motiv wird auf Reisen so häufig fotografiert wie die Landschaft. Eisele hat dabei einen einfachen Grundsatz: „Wer lernt, die Sonne als eine Art Scheinwerfer zu sehen, Wolken und Wind als Bühnenbild zu verstehen und die Landschaft als großartiges Schauspiel wahrzunehmen, dem gelingen eindrucksvolle Landschaftsfotos.“

Autor Adrian Schulz weiß: Die Innenraum- oder Interieurfotografie folgt eigenen Gesetzen mit besonderen Herausforderungen. In seinem Workshop erklärt er, was bei der Motivsuche zu beachten ist, wie man Innenräume gekonnt in Szene setzt und wie man mit speziellen Lichtsituationen umgeht.

Der Einsatz eines sehr weitwinkligen Objektivs verstärkt die Wirkung der bilddominierenden, in die Tiefe führenden Raumkanten (14 mm KB-äqivalent).

(Bild: Adrian Schulz)

Innenräume fotografieren: Das Motiv – Adrian Schulz hilft dabei eine Bildidee zu entwickeln und gibt Tipps zu Vorbereitung, Bildaufbau, Proportionen, Bildformat und rechtlichen Grenzen.

Innenräume fotografieren: Der Raum – Die Idee ist entwickelt, das Motiv gefunden, aber die Wirkung der Fotos stimmt einfach nicht. Schulz vermittelt grundlegende Kenntnisse und gibt praktische Tipps zur Darstellung von Räumen.

Innenräume fotografieren: Das Licht – Spiegelnde Scheiben, Licht von außen, Leuchten im Raum und auch noch die Blitzanlage des Fotografen gilt es in der Innenraumfotografie zu beherrschen. Manchmal gelingt es nur mit der richtigen Nachbearbeitung, das Gewünschte gut zur Geltung zu bringen. Wie das geht, zeigt Profifotograf Adrian Schulz.

(ssi)