Neue Apple-Pencil-Alternative mit "Wo ist?"

Der Zubehörspezialist ESR hat mit dem Geo Digital Pencil eine Konkurrenz zu Apples iPad-Stift herausgebracht. Er lässt sich auch orten.

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ESR Pencil mit "Wo ist?"

ESR Pencil mit "Wo ist?": Stark an Apple orientiert.

(Bild: ESR)

Lesezeit: 2 Min.

Wer nach einer recht gut ausgestatteten Konkurrenz zum Apple Pencil sucht, findet diese nun beim Apple-Peripherie-Anbieter ESR. Dieser hat mit dem Geo Digital Pencil eine stark am Apple-Original-orientierte Stylus-Version auf den Markt gebracht, die sogar ein Tracking mittels "Wo ist?"-Findenetzwerk mitbringt, ein Feature, das es sonst nur beim deutlich teureren Apple Pencil Pro gibt.

Der Geo Digital Pencil wird mittels Bluetooth mit dem iPad verbunden. Er arbeitet mit dem iPad Pro mit 11, 12,9 und 13 Zoll bis hoch zum M4, mit dem iPad Air ab Generation 3, dem iPad ab Generation 7 und dem iPad mini ab der Generation 5, wobei je nach Generation nicht alle Funktionen zur Verfügung stehen. Bei einem passenden iPad sollen unter anderem eine Lageerfassung des Stiftes sowie die Nutzung von Kurzbefehlen möglich sein. Man kann so beispielsweise per Doppeltipp den Akkustand abfragen oder in den App-Switcher wechseln. Drucksensibilität, Hover und andere Apple-Pencil-exklusiven Funktionen fehlen allerdings.

Das Laden erfolgt nicht per Induktion am iPad, sondern mittels USB-C-Anschluss. Dieser ist direkt seitlich in den Stift verbaut, man kann also keine Kappe verlieren, wie dereinst bei frühen Apple-Modellen. Ein vollständiges Aufladen ist laut ESR innerhalb von 30 Minuten möglich. Der Geo Digital Pencil kommt weiterhin mit einer (stromlosen) Magnetfunktion, man kann ihn also dennoch an ein passendes iPad klemmen.

Die "Wo ist?"-Integration des ESR-Stifts holt diesen in die "Wo ist?"-App hinein, er ist dort unter "Geräte" zu finden. Man kann einen Ton abspielen lassen, das Gerät als verloren melden sowie die letzte bekannte Position einsehen, also wo der Bluetooth-Kontakt verloren wurde.

Momentan wird der ESR Geo Digital Pencil nur über den US-Laden von Amazon vertrieben. Dort sind 30 US-Dollar zu zahlen – plus Liefergebühren, die weitere 8,50 Dollar kosten. Hinzu kommen gegebenenfalls noch Einfuhrumsatzsteuerabgaben. Unklar bleibt, wie qualitativ hochwertig das Tracking des Stiftes ist, dieser also ein ähnliches Zeichenerlebnis bietet wie die Apple-Variante. Dies müssen erst Tests zeigen. In den USA ist der neue Stift sofort lieferbar, nach Deutschland dauert der Versand zwischen einer und drei Wochen.

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(bsc)