Neue Leica M kann jetzt weniger: Ohne LiveView und Video
Weg mit dem modernen Schnickschnack, das Wissen um die Hyperfokale Distanz reicht völlig: Leica hat eine neue M angekündigt. Und die reduziert der Hersteller ganz aufs "Wesentliche".
Leica M (Typ 262) heißt die neue Messsucherkamera in der Leica-M-Familie. Und der Hersteller gibt schon zarte Hinweise, in welche Richtung man mit dieser Kamera drängt, wenn er in seiner Pressemeldung schreibt: "Technologisch auf dem hohen Niveau der über Jahrzehnte perfektionierten Messsuchertechnik, verkörpert die Leica M (Typ 262) die M-Philosophie in ihrer reinsten Form."
Genau. Die Typ 262 kann weniger als die Typ 240. Auf LiveView- oder Video-Funktion verzichtet die Neue. Das hat freilich nur Vorteile, weiß Leica: Das Menü kann schlanker ausfallen und dadurch erhöht sich das Bedientempo. Logisch.
Was außerdem anders ist: Die Kamera ist etwa 100 Gramm leichter als die große Schwester. Die "Made in Germany"-Aufschrift ist wie immer auf der Rückseite der Kamera, das Logo allerdings fällt etwas kleiner aus. Außerdem soll der Verschluss der 24-Megapixel-Vollformatkamera etwas leiser arbeiten als sein Pendant in der M (Typ 240). Fotos gibt die Typ 262 in Farbe aus.
Ab Ende November soll die neue Leica M (Typ 262) für 5500 Euro in den Läden stehen. (ssi)