Neue Phenom-CPUs von AMD sorgen fĂĽr Preissenkungen

AMD erweitert zudem das Angebot seiner Dual-Core-CPUs und bietet Desktop-Prozessoren jetzt gĂĽnstiger an.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 151 Kommentare lesen
Lesezeit: 2 Min.

Mit einigen Stunden Verzögerung nach der gestrigen Vorstellung weiterer Phenom-Prozessoren aktualisierte der Prozessorhersteller AMD nun auch seine offizielle Preisliste. Bei den Vierkern-CPUs entfallen die noch im fehlerbehafteten B2-Stepping gefertigten Phenom X4 9600 und 9600 Black Edition. Die Black Edition (B.E.) des Phenom X4 9850 ohne Multiplikatorsperre räumt das Feld für den neuen Phenom X4 9950 B.E. mit 140 Watt Thermal Design Power (TDP) und wird durch die Normalvariante mit nach oben begrenztem Multiplikator ersetzt. Parallel zur Einführung der niedrig getakteten 65-Watt-Phenoms sinken die Preise der Triple-Core-CPUs.

Für die Athlon-64-FX-CPUs von AMDs High-End-Experiment Quad FX hat nun endgültig die letzte Stunde geschlagen. Das Paket zweier Athlon 64 FX-74 befindet sich nicht mehr in der offiziellen Preisliste. Zuwachs erhalten hingegen die Athlon 64 X2 bei Taktfrequenzen von 2,6 bis 3 GHz sowohl durch 90-nm-Varianten mit 2 × 1 MByte als auch durch 65-nm-Modelle mit 2 × 512 KByte Level-2-Cache. Gleichzeitig fallen die Preise der langsamer arbeitenden Prozessoren, einschließlich der Sempron- und Athlon-CPUs mit einem Kern.

Der von AMD bereits seit einiger Zeit verkaufte Doppelkern-Prozessor Sempron X2 2100+ (1,8 GHz, 2×256 KByte L2-Cache) taucht bisher weder in der Preisliste noch in der CPU-Vergleichsliste auf. Dieses Schicksal teilt er mit dem Athlon 64 X2 3600+ mit 2,0 GHz und 2×256 KByte L2-Cache; unter gleicher Typenbezeichung verkauft AMD auch einen 65-nm-Prozessor mit 1,9 GHz und 2×512 KByte L2-Cache.

(chh)