Neue Profi-Macs mit M4 angeblich erst später im kommenden Jahr
Ende Oktober oder Anfang November soll es viele neue Macs geben, doch mit zwei Profimodellen wird erst später gerechnet. Nun gibt es einen möglichen Termin.
Mindestens drei überarbeitete Mac-Baureihen werden noch diesen Herbst erwartet: Mac mini M4, iMac M4 und MacBook Pro M4. Was jedoch fehlen dürfte, sind Apples Workstations – der Mac Pro und der Mac Studio. Dabei müssten beide Modelle dringend aktualisiert werden, sind sie doch bislang beim M2-SoC stehen geblieben. Laut dem Bloomberg-Journalisten Mark Gurman müssen sich interessierte Profis allerdings noch etwas länger gedulden.
Ultra braucht Zeit
Seinen Quellen zufolge benötigen beide Modelle "etwas mehr Zeit, um anzukommen". Das hat vor allem den Grund, dass Apple sein für die Maschinen geplantes M4-SoC zunächst in einer Ultra-Variante produzieren lassen muss – die es zuletzt vom M2 gab. Beim Mac Pro sind alle Gerätevarianten damit ausgestattet, beim Mac Studio zumindest die höheren Konfigurationen. Apple lässt beim Ultra-SoC zwei Chipeinheiten mittels UltraFusion miteinander verbinden – ein Verfahren, das der Konzern möglicherweise durch eine einfachere Lösung ersetzen will. Gerüchte über eine noch schnellere "Extreme"-Version von Apples M-SoCs bestätigten sich bislang nicht.
Gurman glaubt nun, dass sowohl der Mac Studio mit M4 Max und M4 Ultra als auch der Mac Pro mit M4 Ultra "eher Mitte nächsten Jahres" auf den Markt kommen wird – wobei es beim Mac Pro sogar noch bis zur zweiten Jahreshälfte dauern könnte. Erste M5-Macs kämen dann eventuell im Herbst – was bedeutet, dass die Workstations einmal mehr eine SoC-Generation hintendran blieben. Ob das den Profis schmeckt, bleibt abzuwarten.
Hohe Investitionen
Apple verlangt für seine Workstation-Produkte nämlich weiterhin Premium-Preise – trotz der veralteten Chip-Technik. Beim Mac Studio werden mindestens 2399 Euro fällig (mit M2 Max; M2 Ultra ab 4799 Euro), beim Mac Pro gar schlappe 8299 Euro. Dafür erwartet die Kundschaft eigentlich Top-Technik auf der Höhe der Zeit.
Die Ausbaufähigkeit des Mac Pro ist nach Apples Umstieg auf ARM-Technik zudem reduziert, da es nach wie vor nicht möglich ist, Grafikkarten nachzurüsten. Ob sich das mit den M4-Modellen ändert, bleibt abzuwarten – dazu passende Gerüchte (und Infos zur technischen Machbarkeit) fehlen aktuell jedoch noch. Stattdessen dürften die neuen Maschinen vor allem auf mehr Leistung setzen.
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(bsc)