Neue Serverboards von Intel

Das neue Dual-Pentium-III-Mainboard basiert auf einem Chipsatz der Firma ServerWorks.

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Mit dem STL2 stellt Intel ein neues Dual-Pentium-III-Mainboard für FC-PGA-Prozessoren vor. Dessen Chipsatz ServerSet III LE ist keine Eigenentwicklung von Intel, sondern stammt aus der Chipsatzschmiede ServerWorks.

Bereits vor einigen Monaten hatte Intel die Xeon-Mainboards SBT2 und SPKA4/SRKA4 mit ServerSet-Chipsatz eingeführt. Der ursprünglich auch für das Server-Segment vorgesehene i840-Chipsatz kam dort nie zum Einsatz. Ältere Produkte wie das L440GX+-Mainboard mit GX-Chipsatz unterstützen Prozessoren mit einem FSB-Taktrate von 133 MHz nicht.

Das ServerSet III LE des STL2 verwaltet bis zu 4 GByte PC133-SDRAM, wobei man aber ausschließlich Registered ECC-DIMMs in die vier Slots stecken darf. Die Platine trägt zahlreiche Zusatzkomponenten wie Netzwerk-, Grafik- und Ultra-160-SCSI-Chip, wodurch besonders kompakte Server machbar sind. In zwei der sechs PCI-Slots passen 64-Bit-Steckkarten mit 66 MHz Bustakt. Wie andere Intel-Serverboards bietet das STL2 auch Fernwartungs- und Diagnosemöglichkeiten per Intel Server Control (ICS). Diese auf DMI basierende Schnittstelle unterstützt in der Version 2.x jetzt auch Red Hat Linux.

Ebenfalls neu ist das 8-fach-Server-Chassis SRPM8 mit Profusion-Chipsatz. Dieser 7 HU große 19-Zoll-Rack-Einschub unterstützt bis zu 32 GByte Speicher und acht der multiprozessortauglichen Pentium-III-Xeon-Prozessoren mit 100 MHz FSB-Taktfrequenz, 1 oder 2 MByte L2-Cache und 700 MHz Kerntakt. Zehn Hot-plug-fähige 64-Bit-PCI-Slots, von denen vier mit 66 MHz laufen können, lassen kaum Erweiterungswünsche offen.

Mit dem SC5000 und dem SR2000 liefert Intel für das STL2 und das SBT2 auch passende Gehäuse. (ciw)