Neue Sparrow-Version möglicherweise nur noch für iOS 6

Nach dem Einbau einer Rich-Text-Funktionalität in den E-Mail-Client hat Apple diesen zurückgewiesen. Möglicher Grund: Erst ab iOS 6 beherrscht auch die hauseigene Anwendung das Feature.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 1 Min.

Freunde des alternativen iOS-E-Mail-Clients Sparrow, der mittlerweile Google gehört, müssen sich noch gedulden, bis das nächste Update kommt: Apple hat der letzten Version die App-Store-Zulassung verweigert, wie Entwickler Dinh Viet Hoa auf Twitter schreibt. Der Grund soll sein, dass die jüngste Aktualisierung unter iOS 5 eine Rich-Text-Funktionalität beim Verfassen von Mails integriert, dies aber offenbar auf einem Weg geschieht, den Apple nicht als zulässig betrachtet. Zudem verfügt Apples hauseigener Mail-Client erst seit iOS 6 über ein entsprechendes Feature.

Sparrow auf dem iPhone.

Laut Viet Hoa soll Sparrow nun als eine nur unter iOS 6 lauffähige Version an den Start gehen – dann hätte Apple auch mit Rich Text kein Problem mehr. Es ist bislang unklar, ob es parallel noch eine weitere Sparrow-Version geben wird, die auch Nutzer früherer Betriebssysteme verwenden können. Die Weiterentwicklung an der App für iOS und OS X stockt seit der Übernahme durch Google im vergangenen Sommer. Damals war angekündigt worden, dass man nun keine neuen Funktionen einbauen werde, sondern sich vor allem um Sicherheitsupdates kümmern wolle. (bsc)