Neue Superzoom-Kamera von Panasonic mit 12 statt 14 Megapixeln

Panasonic hat die Lumix DMC-FZ48 vorgestellt, eine Superzoomkamera mit einem Brennweitenbereich von 25–600 Millimeter (Kleinbild-Äquivalent). Die Auflösung des Chips beträgt 12 Megapixel, die Vorgängerin DMC-FZ45 hatte noch 14 Megapixel. Die Diagonale des CCD-Sensors misst weiterhin 1/2,33 Zoll. Der Chip, der vom Hersteller mit der Namenserweiterung "High-Speed" bedacht wurde, soll zusammen mit dem Bildprozessor mit 3,7 Bildern pro Sekunde eine doppelt so schnelle Serienbildrate erreichen – wozu die reduzierte Auflösung allerdings auch Ihren Teil beiträgt. Die reduzierte Pixelzahl lässt zudem auf ein besseres Rauschverhalten hoffen.

Die mit dem Leica-Label versehene Optik besteht aus 14 Linsen in zehn Gruppen mit zwei asphärischen- und drei ED-Linsen. Neu ist die Nano-Oberflächenvergütung eines Linsenelementes, die durch ihren geringen Brechungsindex für weniger Reflexe sorgen soll. Wie schon die Vorgängerin ist sie mit ihrer maximalen Blendenöffnung von f/2.8 (Tele f/5.2) für eine Kompaktkamera vergleichsweise lichtstark. Der reguläre Empfindlichkeitsbereich reicht von ISO 100 bis ISO 1600, kann aber im sogenannten Hochempfindlichkeits-Modus auf ISO 6400 hochgeschraubt werden. Das Objektiv hat einen Stabilisator, der Verwacklungen vermindert.

Videos zeichnet die FZ45 jetzt mit Full-HD-Auflösung auf (1920 × 1080/50i), die Vorgängerin beherrschte nur HD, und speichert diese im platzsparenden AVCHD-Format. Wahlweise steht das MP4-Format zur Verfügung, damit die Videos ohne Umwandlung zum Beispiel direkt auf Mobil-Geräten wiedergegeben werden können. Zahlreiche Motivprogramme runden das Paket ab und können bei Foto- sowie den Videoaufnahmen eingesetzt werden.

Weitere Ausstattungsmerkmale: Ein drei Zoll großes Display (7,6 cm Diagonale) mit einer Auflösung von 480 × 320 Pixeln, Stereomikrofon, SD-Kartenslot und Mini-HDMI-Anschluss (Kabel dazu gehört nicht zum Lieferumfang). Die Superzoom-Kamera misst 120 mm × 80 mm × 92 mm und wiegt rund 500 Gramm. Panasonic will die Kamera ab August zu einem empfohlenen Preis von 400 Euro in den Markt bringen. (rst)