Neue iCloud.com-Dienste dank iOS 17 und Sonoma
Nach den Updates seiner Betriebssysteme nimmt sich Apple nun auch den Webdienst iCloud.com vor. Er erhält eine Reihe nützlicher neuer Funktionen.
- Ben Schwan
Frischekur für iCloud.com: Apple hat seine Web-Apps für die hauseigenen Cloud-Services aktualisiert. Sinn der Sache ist es, die neuen Apps und Möglichkeiten in iOS 17, iPadOS 17 und macOS 14 alias Sonoma auch per Browser nutzen zu können. Hinzu kommen neue Einstellungs- und Anpassungsoptionen, die die Nutzung vereinfachen sollen.
Umgebaute Oberfläche
So kann man nun die sogenannten Tiles konfigurieren – also beispielsweise welche Fotos, Inboxen, Notizen oder anderen Inhalte man direkt auf der Homepage von iCloud.com angezeigt bekommt. Dazu gibt es ein Layout-Menü in der linken unteren Seite jedes Tiles. Aus den Tiles heraus werden auch Schnellaktionen unterstützt. So kann man etwa eine Dateivorschau in iCloud Drive aufreifen, eine E-Mail flaggen oder eine Erinnerung als vollständig markieren. Browser-Notifications sind auf dem PC nun für Mail und Kalender zuschaltbar. Neue (glücklicherweise nicht zu stark veränderte) Designs gibt es außerdem unter anderem in Erinnerungen, iCloud Drive, dem Kalender sowie den Kontakten.
Die Mail-App beherrscht auf iCloud.com nun ein Undo für das Verschicken von Mails, wie man es von Mac und iPhone kennt. Außerdem kann man Anhänge direkt aus iCloud nutzen. Der Kalender erlaubt nun das Einstellen der Absendeadressen bei Einladungen (inklusive Custom-Domain).
Aufgeräumtes iCloud Drive und Multimedia
Das war es aber noch nicht mit den neuen Komfortfunktionen im Web. iCloud Drive kriegt eine Listenansicht, eine Dateivorschau per Quicklook (Leertaste) und neue Zugriffsrechteoptionen. Die Fotos-App zeigt Memories im Vollbild und Diaschauen im Browser. Die Notizen-App beherrscht verlinkte Notizen, eine verbesserte Suche und geteilte Ordner. Die Erinnerungen-App kann wiederum nun direkt im Browser Datum, Orte, Flags und mehr editieren.
Alles in allem also ein nettes Paket an Neuerungen. Die Funktionen sind wie gehabt erreichbar, indem man iCloud.com aufruft und sich mit seiner Apple-ID anmeldet. Eine Übersicht der unterstützten Browser ist in einem Supportdokument zu finden. Wer – etwa aus Sicherheitsgründen – nicht möchte, dass die iCloud-Daten per Web zugänglich ist, kann die Funktion in den iCloud-Einstellungen auch deaktivieren.
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(bsc)