Neue iMacs: 24-Zöller mit Apple-Prozessor und in vielen Farben

Auf seiner Spring-Loaded-Keynote hat Apple iMacs erstmals mit hauseigenem M1-Prozessor und 24-Zoll-Display vorgestellt. Erhältlich ist er in sieben Farben.

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Bis zum Juni 2022 will Apple in einer Zeit von zwei Jahren alle seine Macs auf Prozessoren aus eigener Entwicklung umstellen. Den Anfang machten Ende 2020 MacBook Air, MacBook Pro 13“ und Mac mini. Nun kommt der iMac mit Apple Silicon hinzu.

Statt einer Bildschirmdiagonale von 21,5 Zoll besitzt der neue iMac ein 24-Zoll-Display mit einer Retina-4,5K-Auflösung (4480 x 2520 = 11,3 Millionen Pixel), True Tone, Antireflexionsbeschichtung und dem erweiterten P3-Farbraum. Das Design hat sich dabei dem Pro-XDR-Display angenähert: Die Ränder um das Panel sind oben kleiner, dafür wird das Gehäuse kantiger, bleibt aber nur 11,5 Millimeter dick. Zwei kleine Lüfter sorgen für die Kühlung. Das Display lässt sich neigen, aber wieder nicht in der Höhe verstellen. Erstmals sind mehrere Farben erhältlich, und zwar Grün, Gelb, Orange, Rosé, Violett, Blau und Silber.

Zu den Neuerungen zählt auch eine 1080p-Kamera mit Bildverbesserung und Enhanced Dynamic Range sowie ein verbessertes Soundsystem mit sechs Lautsprechern, Spatial Audio, Dolby Atmos und nach unten abstrahlendem Bass. Die drei in einem Array verbundenen Mikrofone sollen Studioqualität erreichen.

Das Netzteil hat keinen Platz mehr im Gehäuse gefunden und liegt außerhalb. Bei einigen Modellen enthält es einen Ethernet-Port. WLAN arbeitet nach dem WiFi-6-Standard. Es gibt iMacs mit nur zwei Thunderbolt-Ports, andere haben zusätzlich noch zwei USB-Typ-C-Buchsen.

Eine neue Tastatur in Gehäusefarbe enthält bei einigen Modellen erstmals den Fingerabdrucksensor Touch ID zum Entsperren. Maus oder TrackPad haben ebenfalls die Farbe des iMacs.

Als Soc (System on Chip) kommt Apples ARM-basierter M1 zum Einsatz wie beim aktuellen Mac mini und den beiden M1-MacBooks (Test in Mac & i Heft 1/2021). Es gibt Modelle mit sieben Grafikkernen und solche mit acht, alle besitzen aber acht CPU-Cores. Standard sind 8 GByte RAM und eine 256-GByte-SSD. Die Basiskonfiguration kostet 1450 Euro und trägt nur die Farben Grün, Rosé, Blau oder Silber. Will man die Auswahl unter sieben Farben, die zwei zusätzlichen USB-C-Ports, Touch ID, acht Grafikkerne und Ethernet, geht es bei 1670 Euro los. Der neue iMac kann ab dem 30.4. vorbestellt werden und soll in der zweiten Mai-Hälfte in die Läden kommen. Für 230 Euro mehr bekommt man statt einer SSD mit 256 GByte eine mit 512 GByte. Mehr Speicher als 8 GByte RAM lässt sich zur Zeit im Apple-Store nicht konfigurieren, deshalb sind die Aufpreise noch unklar. 16 GByte RAM stellt auch das Maximum dar. Zu den technischen Daten geht es hier.

Apple Spring 2021 iMacs (13 Bilder)

Bunte iMacs

Hatten wir erwartet: bunte iMacs auf M1-Basis.
(Bild: Apple)

(jes)