Neue iPads angeblich mit größerem Bildschirm

Ein bekannter Apple-Journalist glaubt, dass das Tablet künftig mit Riesen-Display kommen könnte. Zumindest experimentiert der Hersteller damit.

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iPad Pro 2021

Das iPad Pro gibt's mit bis zu 12,9 Zoll bislang.

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Apple plant offenbar eine Vergrößerung seiner Tablet-Produktlinie – im wahrsten Sinne des Wortes. Laut Angaben von Mark Gurman, einem Journalisten für die Finanznachrichtenagentur Bloomberg, der über gute Kontakte in Apples Lieferkette verfügt, könnte es künftig nicht mehr nur bei maximal 12,9 Zoll großen iPads bleiben. "Mir wurde mitgeteilt, dass Apple Ingenieure und Designer größere iPads untersuchen lässt."

Allerdings dürften die nicht schon morgen auf den Markt kommen. Das Projekt könnte sich Gurman zufolge noch über einige Jahre ziehen. Im kommenden Modelljahr 2022 habe Apple zunächst ein umgestaltetes iPad Pro in Planung, das die aktuellen Formfaktoren verwendet. Früheren Gerüchten zufolge kommt es mit einem Glasrücken und drahtloser Ladefähigkeit. "Möglicherweise kommt [das größere iPad] gar nicht heraus, aber ein großes iPad wäre das perfekte Gerät für viele Leute." Es würde dann "die Linien zwischen Tablet und Laptop verwischen".

Damit könnte Gurman Recht behalten: Bereits jetzt trägt ein iPad Pro mit 12,9 Zoll großem Bildschirm und Magic Keyboard reichlich auf – schon das 2020er Modell war schwerer als ein MacBook Air mit Intel-Chip. Es lässt sich so aber auch ganz einfach als Tablet mit Stiftbedienung verwenden, die Tastatur inklusive Trackpad kann dann einfach zuhause gelassen werden, was bei einem MacBook unmöglich ist.

Genaue Angaben dazu, wie groß ein "XXL-iPad" werden könnte, macht Gurman nicht. Im MacBook-Pro-Bereich ist aktuell bei 16 Zoll Schluss. Gurman denkt, dass Apple bei einer solchen Display-Größe auch an seinem Betriebssystem feilen müsste – etwa durch eine freie Positionierung der Fenster. Apple wird in iPadOS 15 mehr Speicher für Profi-Apps freigeben. Bislang ist die RAM-Verwendung begrenzt. Viele Nutzer warten darauf, dass Apple die mittlerweile mit dem aus dem Mac bekannten M1-Chip ausgestatteten Tablets endlich für High-End-Anwendungen nutzt, wie etwa Final Cut Pro.

Gurman hat noch eine weitere Apple-Neuigkeit parat. Seinen Informationen zufolge bleibt ein umgestaltetes MacBook Pro in diesem Jahr weiterhin bei Apple auf der Agenda. Die "M1X-Maschinen" kommen angeblich mit 10 Prozessorkernen (8 davon High-End) und bis zu 32 GPU-Kernen.

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(bsc)