Neue und günstigere Standard-Lizenz für Trello
Atlassian schraubt am Tarifmodell von Trello: Standard ist neu und richtet sich an kleine Teams, Business Class heißt nun Premium.
Ein neues Tarifmodell für seine Kanban-Software Trello führt Atlassian ein. Neu ist die Lizenz Standard, die die maximale Begrenzung für Boards aufhebt, die Checklisten-Funktion aus der ehemaligen Business Class, nun Premium übernimmt und benutzerdefinierte Felder einführt. Ferner sind bis zu 1000 Automatisierungsbefehle im Monat enthalten. Der Tarif kostet pro Nutzer und Monat fünf US-Dollar bei einer jährlichen Abrechnung.
Darüber hinaus hebt Atlassian die Begrenzung der Power-Ups auf. Hierbei handelt es sich um von Drittanbietern bereitgestellte Funktionen. Im Bereich Automatisierung gibt es ebenfalls Änderungen: Die Quick Actions finden sich nun ebenfalls in den Karten und Listen wieder, nicht mehr nur im Butler Automation Command Center. Ferner lassen sich bereits erstellte Automatisierungsbefehle anderen Boards hinzufügen. Die neuen Snapshot Reports versenden per E-Mail selbsttätig Berichte über den Status von Karten nach einem vorab eingestellten Zeitraum.
Atlassian hatte Trello Anfang des Jahres umfangreich überarbeitet. Einige der Änderungen wie die Power-Ups scheinen bei Nutzern gut anzukommen, mittlerweile finden sich hier laut Ankündigung der neuen Features inzwischen 200 Angebote von Drittentwicklern. Atlassian offeriert ebenfalls andere Werkzeuge fürs Projektmanagement, darunter Confluence und Jira – bei beiden Anwendungen forciert der Anbieter seit letztem Jahr die Cloud-Lizenzen. Bei Trello handelt es sich jedoch seit dem Start um eine SaaS-Applikation.
(fo)