Neuer Mac Pro: Viele Apple-Läden nicht ausreichend vorbereitet

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Besitzer des mindestens 6500 Euro teuren neuen Mac Pro scheinen in Apples Ladengeschäften und an der Genius Bar derzeit noch keinen adäquaten Service zu erhalten. Das berichten zumindest erste Käufer des seit Ende Dezember erhältlichen, weitgehend konfigurierbaren Profi-Macs.

Kein Stromkabel vorhanden

So berichtet AppleInsider von einem Fall, bei dem ein Apple Retail Store nicht einmal ein Stromkabel für den Mac Pro vor Ort hatte, um die Maschine zu testen – und die Genius-Bar-Mitarbeiterin sogar versuchte, den Tower über das USB-C-Netzteil eines MacBook Pro zum Laufen zu bekommen, was technisch völlig unmöglich ist.

Wenig geschultes Personal

Andere Angestellte seien für den Mac Pro schlicht nicht geschult oder kannten dessen Funktionen nicht. Von 27 Apple-Läden in den USA, von denen AppleInsider Daten vorliegen, sollen nur fünf bereits über zwei Mitarbeiter verfügen, die sich mit dem Mac Pro auskennen. In zehn sei jeweils eine Person für den Mac Pro zuständig, in den restlichen Läden niemand. In größeren Stores soll man mehr Glück haben als in kleinen, wobei es vorkommt, dass die Mac-Pro-Fachkraft nur einen Teilzeitvertrag hat.

Reparaturen nur im Depot?

Reparaturen sollen meistens in den Läden selbst vorgenommen werden, wobei dies mangels Fachkräften teils nicht möglich ist. Dann landen die Geräte in einem Reparaturdepot, was mehrere Tage für den Hin- und Rückweg dauert. Weiterhin fehlen in manchen Läden Ersatzteile für den Mac Pro.

Mehr Infos

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Aktuell hat Apple allerdings alle seine Ladengeschäfte außerhalb Chinas bis zum 27. März offiziell geschlossen – entsprechend bekommen Nutzer nur telefonischen Support oder müssen sich an einen autorisierten Reparaturbetrieb wenden. Grund ist die Coronavirus-Pandemie. Betroffen sind rund 460 Apple Stores, die der iPhone-Konzern außerhalb Chinas besitzt.

(bsc)