Neuer Palm-Organizer: Farbiger und kleiner

Palm hat mit dem M100 einen bunten Organizer der unteren Preiskategorie vorgestellt.

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Von
  • Dr. Jürgen Rink

Palm-OS-Lizenzen hin oder her, das Hauptgeschäft macht Palm nach wie vor mit den eigenen Geräten. Der neueste Wurf heißt M100 und soll sowohl die junge Generation als auch den weiblichen Teil der Gesellschaft davon überzeugen, dass es ohne ihn nicht geht. Mit dem Preis von 399 Mark ist der M100 genauso teuer wie das Einsteigermodell Palm IIIe, aber viel bunter: Mit verschiedenenfarbigen Deckeln mutiert der Palm zum Lifestyle-Gerät. Die Marketing-Abteilung arbeitet derzeit auf Hochtouren, um dem Palm das entsprechende Image zu verpassen. Neben der Vorstellung des M100 passt dazu auch die Ankündigung, den schicken Palm V auch als Claudia-Schiffer-Edition ab Herbst verkaufen zu wollen.

Der M100 ist kleiner als die anderen Palm-Modelle. Leider geht die kompakte Bauweise auf Kosten des Display und der Eingabefläche, die im Vergleich zu den übrigen Palm-Geräten um insgesamt rund 20 Prozent geschrumpft sind. Von Kompatibilität hielt früher 3Com genau so wenig wie heute Palm: Mit dem M100 bringt der Hersteller nach Palm III und Palm V ein drittes Steckerformat auf den Markt. Immerhin passt die Palm-Tastatur vom Palm III auf den M100, doch viele andere Erweiterungen funktionieren nicht mit dem Gerät.

Palm stattet den M100 zusätzlich zu den üblichen Anwendungen endlich mit einer Notizfunktion für handschriftliche Einträge aus und liefert sowohl die Mac- als auch die PC-Software inklusive Outlook-Anbindung mit. Zum Lieferumfang gehört kein Cradle mehr, sondern nur ein Kabel für die serielle Schnittstelle. Der PDA bringt 2 MByte Speicher mit. Mangels Flash-Speicher lässt sich das Betriebssystem nicht aktualisieren. (jr)