Neuer "Volks-PC" ab 2. Dezember bei Plus

Der neue so genannte "Volks-PC" wird wieder von 4MBO gefertigt und für 999 Euro verkauft; wer beim letzten Mal leer ausging, soll bevorzugt bedient werden.

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Die Handelskette Plus will ab dem 2. Dezember wieder einen von 4MBO gefertigten so genannten "Volks-PC" für 999 Euro verkaufen. Wer beim letzten Mal leer ausging, soll laut Plus diesmal bevorzugt bedient werden; Interessenten können den Rechner unter der Rufnummer 08 00/1 07 04 01 bis zum 16. November vorbestellen. Ab dem 23. November soll der PC im Online-Shop von Plus bestellbar sein.

Von der Ausstattung her verspricht das auch von www.bild.t-online.de vertriebene Gerät namens P.C.V.O. 2400+ noch etwas mehr als sein am 30. September verkaufter Vorgänger: Der Prozessor AMD Athlon XP 2400+ steckt auf einem Mainboard mit dem neuen Nvidia-Chipsatz nForce 2, das außerdem zwei PC2700-Speicherriegel (DDR333) zu je 128 MByte Kapazität beherbergt. Als Grafikkarte kommt ein AGP-8X-Modell mit GeForce4-NV18-Grafikchip und 64 MByte Speicher zum Einsatz, das TV-Out- und Dual-Monitor-Betrieb unterstützt und auch einen analogen Eingang für Fernsehsignale hat (TV-In). Vier Laufwerke stecken in dem PC, eine 80-GByte-Festplatte von Western Digital mit 7200 min-1, ein 16X/48X-DVD-ROM-Drive, ein 48X/16X/48X-CD-Brenner und ein Floppydisk-Laufwerk.

Außer den üblichen zwei RS232- und dem parallelen (Drucker-)Port und Anschluss für PS/2-Tastatur und -Maus bietet das Mainboard rückseitig vier USB-2.0- und zwei FireWire-Buchsen (IEEE 1394) sowie einen 10/100-MBit-LAN-Anschluss. Der Soundchip ist beim Nvidia nForce2 im Chipsatz integriert und bietet Dolby-Digital-3D-Sound, analoge 5.1-Surround-Sound-Ausgänge und eine SPDIF-Schnittstelle. Auch ein analoges PCI-Modem ist im Rechner eingebaut.

Auf der Frontplatte bietet der kommende Plus-Rechner ebenfalls zahlreiche Anschlussmöglichkeiten, außer zwei weiteren USB-2.0- und einem FireWire-Port, Klinkenbuchsen für Mikrofon und Kopfhörer sind Lesegeräte für gängige Speicherkarten vorhanden (CompactFlash, SecureDigital- und MultiMedia-Card, Memory Stick und andere).

Zu den Schmankerln gehören außer kabelloser Tastatur und Maus (von 4MBO) ein integrierter WLAN-Adapter, der mit manchen Gegenstellen 22 MBit/s übertragen kann; die meisten 802.11b-Geräte schaffen im Idealfall maximal 11 MBit/s. Die Grundkonfiguration des WLAN-Adapters erwies sich beim letzten Volks-PC allerdings als recht unsicher. Die Software-Ausstattung umfasst Microsoft Windows XP Home Edition mit Service Pack 1, die Microsoft Works Suite 2003 (Word XP, Works 7.0, Picture It!, Routenplaner und Lexikon), Norton AntiVirus 2003, die CD-Brennsoftware Nero BurningROM 5.5, einen Decoder für DVD-Video (PowerDVD) und die T-Online-Zugangssoftware.

Unerfahrenen Kunden bietet Plus für 129 Euro die Aufstellung des PC im Hause an; 24 Monate lang verspricht der Anbieter einen Vor-Ort-Service in Gewährleistungsfällen. Um den Vorgänger des neuen Plus-PC gab es Streit wegen der angeblichen Überschreitung von EMV-Grenzwerten, was 4MBO aber ausdrücklich bestreitet.

Plus will ab dem 2. Dezember auch passendes Zubehör verkaufen, etwa 17- und 19-Zoll-Röhrenmonitore für 149 beziehungsweise 199 Euro und den Farb-Tintendrucker Lexmark X74 mit eingebautem Scanner für 129 Euro. Außerdem wird ein DSL-Router mit WLAN-Anschluss zu haben sein sowie eine PCI-WLAN-Steckkarte; beide sollen 22 MBit/s unterstützen, die Preise stehen noch nicht fest. Rechtzeitig vor dem Verkaufsstart wird c't den neuen "Volks-PC" testen. (ciw)