Neues MacBook Pro: Mini-LED-Probleme und ein möglicher Chipname
Bei der WWDC 2021 gab es die neuen Profi-Notebooks nicht zu sehen. Das hat wohl GrĂĽnde in der Lieferkette.
Die Einführung des nächsten MacBook Pro mit ARM-Chip lässt weiter auf sich warten. Trotz diversen Gerüchten, Apple würde sie zur WWDC 2021 durchführen, gibt es bislang keine Neuigkeiten. Nun glauben Beobachter, der Konzern habe aktuell Probleme mit der Lieferkette – insbesondere aufgrund der für die neuen Modelle geplanten Mini-LED-Displays.
Produktionsprobleme in der Lieferkette
Wie das in Taiwan erscheinende Elektronikfachblatt DigiTimes in der vergangenen Woche meldete, hat Apple Schwierigkeiten bei der Beschaffung der Komponenten für die Bildschirme der geplanten neuen Modelle mit 14 und 16 Zoll großem Display. Den Angaben zufolge hatte Apple eigentlich geplant, im zweiten Quartal mit der Massenproduktion der zwei neuen Notebooks zu beginnen. Der Terminplan sei aber nach hinten geschoben worden, weil die Yield-Raten für die Mini-LED-Module, die die Fabriken lieferten, zu gering gewesen waren – heißt: zu viel Ausschuss.
"M1X" in den YouTube-Tags erwähnt
Apple hatte womöglich selbst kurzzeitig damit gerechnet, dass es die neuen MacBook-Pro-Rechner zur WWDC schaffen. Das YouTube-Video zur Keynote enthält zumindest interessante Tags, die vom Marketingteam des Konzerns stammen. Darunter sind besonders zwei Begriffe interessant: "m1x" und "m1x MacBook Pro". "M1X" soll der Name für Apples nächstes SoC sein, eine Erweiterung des M1-Chips in aktuellen Maschinen.
Empfohlener redaktioneller Inhalt
Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Preisvergleich (heise Preisvergleich) geladen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (heise Preisvergleich) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.
Warten bis zum Herbst?
Aktuell sieht viel danach aus, dass die Nutzer bis Herbst warten müssen, bevor Apple neue MacBook-Pro-Modelle vorstellt. Im Prinzip passt dies auch zum üblichen zeitlichen Ablauf – die aktuellen M1-Modelle wurden ebenfalls im Herbst vor einem Jahr präsentiert. Allerdings war damals das 16-Zoll-Modell nicht auf einen ARM-Stand gebracht worden, stattdessen verblieb die Hardware bei Intel-Chips. Dass Apple auch "große" ARM-Macs bauen kann, zeigt der neue iMac M1 mit seinem 24 Zoll großen Bildschirm – es handelt sich dabei allerdings um ein Desktop-System. (bsc)