Neues MacBook Pro angeblich eher langweilig
Das Einsteigermodell könnte schon im März erscheinen – im alten Look, dafür mit M2-Chip.
Die Nutzerverwirrung, dass es zwei MacBook-Pro-Produktlinien mit einem Namen gibt, könnte in diesem Jahr fortgesetzt werden. Davon geht ein Leaker aus, der in Apples Lieferkette bewandert ist und in der Vergangenheit richtig lag. Seinen Angaben zufolge, die MacRumors vorliegen, wird Apple im März eine neue Variante des MacBook Pro mit 13 Zoll auf den Markt bringen. Einzige Neuerung: Statt dem M1-Chip steckt das M2-SoC im Rechner, das bis zu 10 Grafikkerne und etwas bessere Leistung verspricht.
13, 14 und 16 Zoll: Durchblick nicht leicht
Apples aktuelle MacBook-Pro-Offerte ist bislang nicht ganz einfach zu verstehen. Denn: Neben den flotten M1-Pro- und M1-Max-Maschinen mit 14 und 16 Zoll großem Mini-LED-Bildschirm, vielen Ports und Kamera-Kerbe von Oktober 2021 gibt es weiterhin das im November 2020 erschienene MacBook Pro mit 13 Zoll und M1-Chip. Deren Hardwaredesign ist veraltet, orientiert es sich doch an den letzten Intel-MacBook-Pro-Rechnern, kommt mit Touchbar und nur zwei USB-C-Ports. Dafür kostet die Maschine ab 1450 Euro, während es bei den 2021er Modellen erst ab 2250 Euro los geht (jeweils Apple-Preise).
Doch dieser etwas merkwĂĽrdige Kurs soll von Apple nun beibehalten werden. Das 13-Zoll-M2-Modell bekommt laut dem Leak weder ein Mini-LED und/oder ProMotion-Display. Es soll auch keinen Notch geben und angeblich bleibt sogar die Touch Bar erhalten, obwohl die eigentlich als beerdigt galt.
Verwirrung wird noch verwirrender
Sollte Apple auch den Namen MacBook Pro beibehalten, würde sich an der aktuellen Problematik bei der Nomenklatur nichts ändern. Im Gegenteil: Käufer könnten versucht sein, die neuen Maschinen aufgrund des M2 für "besser" zu halten als M1 Pro und M1 Max. Es ist aber eher unwahrscheinlich, dass der M2 tatsächlich in der Praxis schneller ist als diese – besonders, wenn das MacBook Pro mit 13 Zoll das Einstiegsmodell der Familie bleibt, von dem auszugehen ist.
Neben dem MacBook Pro M2 – erste Hinweise tauchten bereits in Regulierungsdatenbanken auf – erwarten Beobachter auch noch neue iPad-Air-Modelle und ein "iPhone SE 3" mit 5G-Funk von der wohl am 8. März abgehaltenen Keynote.
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(bsc)