Neues MacBook Pro mit 13 Zoll: Pro Display XDR läuft

Die neue Variante mit verbesserter Tastatur lässt sich auch an Apples Profischirm betreiben. Auch in Sachen Dolby Atmos gibt es gute Nachrichten.

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Neues MacBook Pro mit 13 Zoll: Pro Display XDR läuft

MacBook Pro 2020.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Apples MacBook Pro mit 13-Zoll-Display, das am Montag in einer überarbeiteten Fassung vorgestellt wurde, kann erstmals Apples hauseigenen 6K-Schirm ansprechen. Dies teilte Apple in den Spezifikationen des Pro Display XDR mit. Unterstützt wird allerdings nur das neue 13-Zoll-MBP mit vier Thunderbolt-3-Ports, die ebenfalls angebotene Einsteigervariante mit nur zwei Anschlüssen bleibt außen vor. Apple verbaut in letzteren die Onboard-GPUs Intel Iris Plus Graphics 645; in den Varianten mit vier Ports stecken Iris-Plus-Graphics-Chips.

Das Pro Display XDR bietet eine Auflösung von 6016 mal 3384 Bildpunkten, P3-Wide-Color-Gamut und echten 10-Bit-Farbraum. Das hat seinen Preis: Ab 5500 Euro geht es bei Apple los – ohne Ständer, der 1100 Euro extra kostet. Das Pro Display XDR war bislang bei den Apple-Notebooks nur mit dem 15-Zoll-MBP ab 2018, dem 16-Zoll-MBP von 2019 und dem MacBook Air 2020 verwendbar. Alternativ konnte man sich auch eine eGPU besorgen.

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Apple teilte weiterhin mit, dass das neue MacBook Pro mit 13-Zoll-Bildschirm Dolby-Atmos-Wiedergabe unterstützt. Das wäre dann in Apples Notebook-Linie das dritte Modell – zuvor waren nur 16-Zoll-MBP und das MacBook Air 2020 zertifiziert. Atmos verspricht besseren Surround-Sound mit kompatiblen Filmen, TV-Serien und Spielen.

Apple verbaut weiterhin andere Neuerungen im 13-Zoll-MBP 2020. Dazu gehört ein überarbeitetes Dreier-Mikrofon-Array mit direktionalem Beamforming, das für besseren Klang sorgen soll. Was fehlt, ist Unterstützung für Wi-Fi 6, ebenso verbaut Apple nach wie vor die schrecklich krisselige FaceTime-Kamera für Videochats mit nur 720p.

Hauptneuerungen beim 13-Zoll-MacBook Pro 2020 sind schnellere Intel-Core-Chips der zehnten Generation, die deutlich verbesserte Scherentastatur mit altem Layout und physischer Escape-Taste, maximal 32 GByte RAM sowie SSDs mit bis zu 4 TByte (beides gegen saftigen Aufpreis).

(bsc)