"Night Shift" offenbar nur für neuere Macs

Der neue Nachtmodus steht in der ersten Beta von macOS 10.12.4 längst nicht auf allen Macs bereit, die Sierra unterstützen. In iOS hat Apple die Funktion auf neuere Geräte begrenzt.

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macOS Sierra auf MacBook

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Mit macOS 10.12.4 bringt Apple den aus iOS bekannten "Night Shift"-Modus auf den Mac. Voraussetzung ist derzeit allerdings ein neueres Modell, wie Entwickler mit Zugriff auf die erste Vorabversion des nächsten Sierra-Updates berichten. Auf älteren Macs stehe der Nachtmodus nicht zur Verfügung, die entsprechende Einstellung taucht weder in den Systemeinstellungen noch in der Mitteilungszentrale auf – entsprechend lässt dieser sich nicht aktivieren.

Apple hat bislang keine Systemvoraussetzungen für den neuen Modus in Sierra veröffentlicht. So bleibt vorerst offen, wo die Grenze verläuft – und ob die Funktion im weiteren Verlauf der Betaphase doch noch auf älteren Mac-Modellen Einzug hält. Viele Macs, die macOS 10.12 von Haus aus unterstützen, können Night Shift laut Entwicklern derzeit jedenfalls nicht verwenden. Offenbar ist mindestens ein Mac ab Baujahr 2012 oder 2013 erforderlich.

In iOS bleibt Night Shift neueren iPhones und iPads vorbehalten, dort setzt Apple einen 64-Bit-Prozessor voraus, sprich ein Gerät mit mindestens einem A7-Chip – der Nachtmodus fehlt also etwa auf dem iPhone 5 und iPhone 5c.

Night Shift passt die Farbtemperatur des Bildschirms an: Nach Sonnenuntergang oder einem vom Nutzer gewählten Zeitpunkt werden die Blauwerte reduziert und die Bildschirmdarstellung wärmer. Dies soll eine mögliche Beeinträchtigung des Einschlafens nach intensiver nächtlicher Display-Nutzung vermeiden, so die Theorie. Im Unterschied zu iOS-Nutzern können Mac-Nutzer leicht auf Tools von Drittanbietern ausweichen, beispielsweise auf f.lux. (lbe)