Nikon ViewNX-i: Zentrale Plattform für Foto- und Filmverwaltung
Nikon hat heute die kostenlosen Programme ViewNX-i Image Hub und ViewNX-Movie Editor vorgestellt. Eine zentrale Schaltzentrale soll zukünftig den Workflow beim Bearbeiten von Bildern und Videos grundlegend verbessern.
Nikon ViewNX-i soll die verschiedenen Anwendungen zur Foto- und Videobearbeitung von Nikon miteinander verknüpfen.
(Bild: Nikon)
- Sascha Steinhoff
Mit dem ViewNX-i Image Hub und dem ViewNX-Movie Editor hat Nikon heute zwei kostenlose Anwendungen vorgestellt. ViewNX-i löst den bekannten View NX2 Bildbetrachter ab, die neue Software soll gegenüber ihrem Vorgänger erheblich erweiterte Funktionen besitzen. Nikon hat die Verwaltungsfunktionen verbessert. Das Ziel war es, mit Nikon ViewNX-i eine zentrale Plattform für Fotos und Videos zu schaffen, die den bunten Zoo der verschiedenen Nikon Anwendungen mit teils überlappenden Funktionen (Capture NX-D, Nikon Image Space, Nikon Transfer, Picture Control Utility 2, ViewNX-Movie Editor) sinnvoll miteinander verknüpft. Besonders eng ist die Zusammenarbeit mit dem neuen ViewNX-Movie Editor funktionieren, diese Anwendung wird übrigens im Bundle mit ViewNX-i ausgeliefert.
(Bild: Nikon)
Durch die Verbindung mit dem Cloud-Dienst Nikon Image Space (getestet in c't Digitale Fotografie 02/2015 ab S.144) soll ein unkomplizierter Upload von Bildern in das Internet gewährleistet sein. Die schon vor einiger Zeit eingeführte Sidecar-Unterstützung funktionierte in der Vergangenheit nicht immer reibungslos, inzwischen sollen diese Probleme behoben sein. Rückblende: Sidecar-Dateien sind in Anwendungen wie Adobe-Lightroom schon seit einigen Jahren Standard, Nikon war lange Zeit der einzige Hersteller, der mit dem hauseigenen Editor umfangreiche Änderungen an den Metadaten unterstützte. Diesen Sonderweg hatte Nikon dann aufgegeben.
Der Download für Nikon ViewNX-i Image Hub und dem ViewNX-Movie Editor soll laut Nikon ab dem 17. März 2015 möglich sein. Derzeit funktioniert der von Nikon angegebene Link noch nicht. Werein älteres Betriebssystem hat, kommt nicht in den Genuß der neuen Software. Mac OS X unterstützt die Software erst ab der Version 10.8.5, bei Windows sollte mindestens die Version 7 installiert sein. (sts)