Nikon bringt elf neue Kompakte auf den Markt

Vom Sparmodell bis zum Super-Zoomer: Nikon will bis Mitte März elf neue Coolpix-Modelle auf den Markt bringen. Die wichtigsten Fakten gibt es hier im Überlick.

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Nikon bringt elf neue Coolpix-Kameras auf den Markt. Dabei ist alles vom 80-Euro-Sparmodell bis hin zur leistungsstarken Superzoom-Kamera. Heise Foto stellt Ihnen die kompakten Knipsen kurz vor.

Nikons neue Superzooms:

Die Superzoom-Kamera Coolpix L810

(Bild: Nikon)

Mit der Coolpix P510 schickt Nikon eine Superzoom-Kamera mit 42-fachem optischen Zoom ins Rennen. Sie deckt damit eine Brennweite von 24 bis 1000 Millimeter (KB-äquivalent) bei einer Lichtstärke von f/3.0–5.9 ab. Das Modell hat einen CMOS-Sensor mit rückwärtiger Belichtung und einer Auflösung von 16 Megapixeln. Zudem filmt sie in Full-HD mit 30 Bildern pro Sekunde. In VGA-Auflösung nimmt sie Filme in Zeitlupe und Zeitraffer mit einer Rate von 120 Bildern pro Sekunde auf. Der schwenkbare Monitor löst mit 921.000 Bildpunkten auf. Die Coolpix P510 mit intergriertem GPS-Empfänger kommt voraussichtlich Mitte März und soll um die 430 Euro kosten.

Ihre Schwester, die Coolpix L810, muss sich mit einem 26-fach-Zoom bei einer Brennweite von 22,5 bis 585 Millimeter begnügen. Sie hat eine Lichtstärke von f/3.1–5,9. Auch sie filmt mit 30 Bildern pro Sekunde in Full-HD und kommt mit 3D-Aufnahmemodus. Anders als die P510 hat sie einen CCD-Bildsensor, der mit 16 Megapixeln auflöst. Laut Nikon ermöglicht ein seitlicher Zoomschalter das gleichmäßige Zoomen im gesamten Brennweitenbereich. Strom liefern wahlweise handelsübliche Mignon-Batterien oder -Akkus. Die L810 soll ab Mitte März in vier Farben verfügbar sein und 250 Euro kosten.

Die Super-Zoomer Coolpix S9300

(Bild: Nikon)

Kompakter und schlanker ist das Duo Coolpix S9300 und S6300. Erstere hat ein 18-fach-Zoom-Objektiv mit einer Brennweite von 25 mm bis 450 Millimeter. Ihr CMOS-Bildsensor löst mit 16 Megapixeln auf. Auch sie kommt mit GPS-Modul. Die S9300 soll ab Mitte März für 330 Euro verfügbar sein.

Die Coolpix S6300 hat einen 10-fachen optischen Zoom. Mit der S9300 hat sie den16-Megapixel CMOS-Bildsensor, die HDR-Automatik sowie die Fähigkeit in Full-HD zu filmen gemein. Beide beherrschen außerdem 3D-Aufnahmen: Hierfür kombiniert die Kamera zwei Bilder eines Motivs, die aus unterschiedlicher Perspektive aufgenommen wurden. Anschließend können die Bilder beispielsweise auf einem 3D-fähigen Fernsehgerät oder Computer wiedergegeben werden. Die S6300 soll ab Mitte Februar für 200 Euro erhältlich sein.

Ambitionierte Kompakte

Die ambitionierte Kompakte P310

(Bild: Nikon)

Mit der Coolpix P310 bringt Nikon eine leistungsstärkere Kompaktkamera auf den Markt. Sie hat einen rückwärtig belichteten CMOS-Bildsensor, der mit 16 Megapixeln auflöst. Ihr Nikkor-Objektiv har eine Lichtstärke von f/1.8. Selbst bei Nachtaufnahmen und schwierigen Lichtbedinungen soll sie so noch "gestochen scharfe Bilder" liefern. Die P310 wird außerdem viele manuelle Einstellungsmöglichkeiten mitbringen, unterstützt allerdings kein Raw-Format. Ab Mitte März soll die edle Kompakte für 330 Euro zu haben sein.

Robust und familienfreundlich

Familienfreundlich: die Coolpix S30

(Bild: Nikon)

Mit der Coolpix S30 will Nikon nach eigenen Angaben die Kamera für die gesamte Familie liefern. Die rundliche Kompakte soll wasserdicht bis zu einer Tiefe von drei Metern und stoßfest bis zu einer Fallhöhe von 0,8 Metern sein. Extragroße Tasten sollen sowohl Kindern als auch Senioren entgegenkommen. Die Bedienoberfläche wurde laut Nikon reduziert und vereinfacht. Navigiert wird anhand bunter Symbole. Die S30 hat einen CCD-Bildsensor mit einer Auflösung von 10 Megapixeln. So viel Familienfreundlichkeit lässt sich Nikon ab Ende März mit 110 Euro vergolden. Tatsächlich gibt es Modelle von anderen Herstellern mit ähnlicher oder besserer Ausstattung für weniger Geld.

Nikons neue Kompakte (11 Bilder)

Nikon Coolpix P510

Die Nikon Coolpix P510 hat einen 42-fach-Zoom mit einer Brennweite von 24 bis 1000 Millimeter (KB-äquivalent) bei einer Lichtstärke von f/3.0 - 5.9. Ab Mitte März soll sie für 430 Euro erhältlich sein. (Bild: Nikon )

Kompakte Designkameras

Nikons Coolpix S4300

(Bild: Nikon)

Mit der Coolpix S3300 und der S4300 setzt Nikon auf Äußerlichkeiten. Die S3300 ist die Nachfolgerin der S3100, mit der der Kamerahersteller im vergangenen Jahr erfolgreich war. Die Neue hat einen CCD-Bildsensor, der mit 16 Megapixeln auflöst sowie ein 6-fach-Zoom-Objektiv. Sie filmt im kleinen HD-Format – also mit 720p. Die S3300 wird voraussichtlich in acht verschiedenen Farben ab Mitte Februar erhältlich sein, preislich wird sie bei 140 Euro liegen.

Wer noch etwa 30 Euro mehr investiert bekommt ab Mitte Februar die S4300. Sie ist der S3300 technisch sehr ähnlich. Allerdings bringt sie mit drei Zoll den größeren Monitor mit, der dazu via Touch bedient werden kann.

Die Billigheimer

Nikons Coolpix L26

(Bild: Nikon)

Mit der Coolpix S2600, der L25 und der L26 bringt Nikon drei Kompakte im unteren Preissegment. Die S2600 hat einen CCD-Bildsensor mit einer Auflösung von 14 Megapixeln, außerdem filmt sie im kleinen HD-Format mit 720p. Sie ist für 110 Euro erhältlich.

Ab Mitte Februar soll die Coolpix L25 für 80 Euro folgen. Die 10-Megapixel-Kamera kommt ebenfalls mit Einfachautomatik für eine leichte Bedienung. Mignon-Batterien oder -akkus versorgen die Kompakte mit Energie. Ihr große Schwester, die L26, hat einen CCD-Bildsensor mit einer Auflösung von 16 Megapixeln. Sie filmt zudem in HD (720p). Ab Mitte Februar soll sie für 110 Euro erhältlich sein. (ssi)