Noch ein Gebot für Global Crossing

Im Bieterwettstreit um den bankrotten Telekommunikationskonzern könnte es zu einem Zwist unter Investorenbrüdern kommen.

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Global Crossing wird anscheinend immer interessanter für Investoren. Demnächst könnten zwei Brüder mit ihren Offerten um den bankrotten Telekommunikationskonzern konkurrieren: Die Investmentfirma Platinum Equity will ein Kaufangebot für Global Crossing abgeben. Platinum Equity wird von dem Investor Tom T. Gores geführt, der sie 1995 gegründet hat. Dies berichtet die New York Times in ihrer Donnerstagsausgabe.

Damit würde Platinum Equity mit der Gores Technology Group konkurrieren. Diese Investmentfirma wird von Alec Gores geführt, einem Bruder von Tom Gores. Gores Technology hatte Anfang der Woche mitgeteilt, dass sie an einem Kauf der Global Crossing-Vermögenswerte interessiert sei.

Ursprünglich sei Platinum an der asiatischen Firma Global Marine, die Unterwasserkabel verlegt, interessiert gewesen, heißt es weiter in dem Bericht. Das Geschäft verzögerte sich aber durch den Bankrott der Firmenmutter Global Crossing. Die asiatischen Firmen Hutchison Whampoa und Singapore Technologies Telemedia hatten bereits ein gemeinsames Angebot von 750 Millionen Dollar (862 Millionen Euro) für Global Crossing gemacht. (anw)