CES

Nokia mit Design-Klapphandy

Der Handy-Weltmarktführer hat zur CES ein Klapphandy vorgestellt, dass im Design auf den ersten Blick auch von einem anderen Hersteller stammen könnte.

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Der Handy-Weltmarktführer Nokia hat zur CES ein Klapphandy vorgestellt, das auf den ersten Blick auch von einem anderen Hersteller stammen könnte: Das UMTS-Telefon N76 ähnelt im Design den erfolgreichen RAZR-Modellen von Motorola doch sehr. Im Inneren verbaut Nokia jedoch eigene Technik, die allerdings inzwischen durchaus zum üblichen Standard eines hochwertigen Telefons gehört: Verbindungen zum Funknetz nimmt das N76 über UMTS, EDGE oder GSM (Quadband) auf, im Nahbereich kommen USB (12 MBit) und Bluetooth in der Version 2.0+EDR zum Einsatz. Die Kamera des N76 knipst Bilder mit einer Auflösung von 2 Megapixeln, für Videotelefonie steht eine Zweitkamera zur Verfügung. Der interne Speicher von 20 MByte lässt sich über MicroSD-Karten auf rund 2 GByte erweitern.

Das Klapphandy ist das bisher dünnste Telefon von Nokia, nach Herstellerangaben misst es 107 mm × 52 mm × 14 mm. Das Display zeigt 240 × 320 Pixel in 24 Bit Farbtiefe an – in dieser Auflösung nimmt das N76 auch Videos auf. Die Sprechzeit im UMTS-Netz liegt laut Nokia bei 2 Stunden, im GSM-Netz soll es knapp 3 Stunden Dauertelefonieren ermöglichen. Die Bereitschaftszeit gibt Nokia für beide Netze mit bis zu 8,5 Tagen an. Knapp 470 Euro soll das Handy ohne Vertrag kosten, es soll noch im ersten Quartal auf den Markt kommen. Weitere technische Details zum N76 nennt die Handy-Galerie von heise mobil.

Ebenfalls auf der CES stellte Nokia eine überarbeitete Version seines Foto-Handys N93 vor. Das N93i ist etwas kürzer und ebenfalls dünner geworden, dazu stellt das Display Bilder nun ebenfalls in einer Farbtiefe von 24 Bit dar. Laut Nokia gehört eine MiniSD-Karte mit einer Speicherkapazität von 1 GByte zum Lieferumfang. (ll)