Nokia verhandelt ĂĽber Stellenabbau in Bochum
Laut Medienberichten sollen 240 der 2500 Arbeitsplätze in der Revierstadt gestrichen werden.
Der finnische Handy-Konzern Nokia will mit den Arbeitnehmervertretern an seinem Bochumer Standort umgehend Verhandlungen über den in dieser Woche angekündigten Personalabbau aufnehmen. Genaue Zahlen zu den geplanten Stellenstreichungen nannte die Unternehmenssprecherin am Mittwoch auf Anfrage jedoch nicht. Nach übereinstimmenden Informationen der Neuen Ruhr/Neue Rhein Zeitung und der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung sollen in der Revierstadt 240 der 2500 Arbeitsplätze gestrichen werden.
Von der geplanten Kürzung der Forschungsausgaben für Multimedia-Produkte seien vor allem Stellen in Finnland und Deutschland betroffen, hatte Nokia in Helsinki mitgeteilt. In Finnland werde dabei mit der Streichung von 250 Stellen gerechnet, so die Sprecherin. Der geplante Personalabbau solle noch im laufenden Jahr umgesetzt werden. Der weltweit mit Abstand größte Handy-Hersteller hatte schon vor längerem eine Senkung der generellen Forschungsausgaben auf neun bis zehn Prozent des Umsatzes bis Ende 2006 angekündigt. (dpa) / (ssu)