Notebook-Hersteller beraten Akku-Standard

Die Großen der Branche treffen sich am 13. September um die Arbeit an Qualitätsstandards für Lithium-Ionen-Akkus zu beginnen.

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Von
  • Johannes Endres

Nach den Rückrufaktionen für defekte Sony-Akkus in Dell- und Apple-Notebooks beginnen die großen Anbieter mobiler Computer an gemeinsamen Qualitätsstandards für ihre Zulieferer zu arbeiten. Unter der Schirmherrschaft des Branchenverbandes Association Connecting Electronics Industries (IPC) treffen sich am kommenden Mittwoch Vertreter von Apple, Lenovo, Dell, Hewlett-Packard, Nokia und anderen Herstellern in San Jose. Soweit bisher bekannt nehmen jedoch keine Vertreter von Akku-Zulieferern teil.

Fachleute nehmen an, dass die Arbeitsgruppe zuerst ein Testverfahren festlegen wird, mit dem die zugelieferten Akkus auf Fremdstoffe im Elektrolyt der Zellen geprüft werden. Eine zu große Menge solcher Verunreinigungen wird als Ursache für die Probleme mit den Sony-Akkus vermutet.

Nokias Teilnahme deutet darauf hin, dass die Richtlinien nicht nur für Notebook-Akkus entwickelt werden sollen.

Zur Rückrufaktion siehe auch: (je)