Nvidia: Quadro 600 und 2000 für den Profimarkt

Für nicht allzu aufwendige CAD- und DCC-Anwendungen bietet Nvidia zwei neue Quadro-Grafikkarten mit Fermi-Grafikchips.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 31 Kommentare lesen
Lesezeit: 2 Min.

Die Quadro 600 passt auch in sehr kleine Gehäuse und bindet via DisplayPort und DVI maximal zwei Bildschirme gleichzeitig an.

Zwei Profi-Grafikkarten mit Fermi-Grafikchips bringt Nvidia für den CAD- und DCC-Markt in den Handel: für das Einstiegssegment die Quadro 600 und die Quadro 2000 für die Mittelklasse.

Die Quadro 2000 setzt auf einen GF106GL-Grafikchip mit 192 Shader-Rechenkernen, der über 128 Datenleitungen mit dem 1 GByte fassenden GDDR5-Speicher kommuniziert (1300 MHz, 41,6 GByte/s). Nvidia gibt die eine maximale Leistungsaufnahme von unter 75 Watt an, daher kommt die Grafikkarte mit einem platzsparenden Kühlsystem aus, das keinen weiteren Steckplatz belegt.

Die Quadro 600 setzt noch auf langsamen, 1 GByte großen DDR3-Speicher (25,6 GByte/s) und eine GF108GL-GPU mit 96 Kernen. Dafür verheizt sie weniger als 45 Watt und passt auch in sehr kleine Gehäuse (Low-Profile).

Die GF106GL- und GF108GL-Grafikchips sind kompatibel zu OpenGL 4.0, DirectX 11, OpenCL und CUDA. Zu den Taktfrequenzen der GPUs wollte sich Nvidia partout nicht äußern. Im Gespräch mit PNY kam heraus, dass der GF106GL-Chip der Quadro 2000 mit 625 MHz laufen wird, der GF108GL einer Quadro 600 mit 640 MHz. Im Unterschied zu ihren großen Brüdern unterstützen sie aber weder doppeltgenaue Gleitkommaberechnungen noch ECC-Speicherschutz.

Der GF106GL-Grafikchip der Quadro 2000 besitzt 192 Rechenkerne.

Beide Karten sollen laut Nvidia ab Mitte Oktober für rund 200 beziehungsweise 600 US-Dollar (Quadro 2000) erhältlich sein. Laut PNY ist aber zumindest mit der Quadro 600 nicht vor November zu rechnen. Die Ende Juli angekündigte und rund 5000 US-Dollar teure Quadro 6000, die über 6 GByte Speicher verfügt, soll ab Mitte Oktober lieferbar sein. (mfi)