Nvidia-Shutterbrille mit Kabel
Der Hersteller hat eine verkabelte Variante seiner 3D-Vision-Shutterbrille angekündigt. Sie soll günstiger angeboten werden als die Infrarot-Version und keinen externen Emitter benötigen.
3D sparsam: Nvidia hat auf der Computex eine abgespeckte Variante seines 3D-Vision-Systems angekündigt. Während bisher neben einer Shutterbrille auch ein Infrarot-Emitter im Karton lag, soll es die Brille ab Juni auch in einer ohne Emitter lauffähigen Variante geben. Die Spar-Version arbeitet nicht mehr drahtlos, sondern wird per Kabel an einen USB-2.0-Port des Rechners angeschlossen.
3D Vision funktioniert ausschließlich mit Nvidia-Grafikkarten (ab 8800GT) und Nvidia-zertifizierten 120-Hz-Monitoren und -Projektoren. Im Vergleich zur kabellosen Version will Nvidia das Material der Brille verbessert haben – es soll nun flexibler sein. An den USB-Stecker der Brille lassen sich Kabelschloss-Systeme (zum Beispiel von Kensington) anschließen.
Laut Nvidia soll die Kabel-Shutterbrille 100 Dollar (70 Euro) kosten. Ob und wann die 3D-Sehhilfe auch in Europa auf den Markt kommt, verriet der Grafikprozessorhersteller noch nicht. Die drahtlose Variante ist hierzulande inklusive Infrarotemitter ab 120 Euro zu haben. (jkj)