Nvidia und Mental Images stellen RealityServer 3.0 vor

Drei Versionen wird es von der neuen RealityServer-Plattform geben, die auf Tesla-GPUs aufbaut und ab 30. November verfügbar sein soll.

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Die RealityServer-Plattform gibt es in drei Ausführungen, die sich in der Zahl der verbauten Grafikchips unterscheiden.

Die von Nvidia vor knapp zwei Jahren übernommene Software-Firma Mental Images stellte im Rahmen der Web-2.0-Konferenz in San Francisco die neue Version 3.0 der RealityServer-Plattform vor – eine Kombination von Tesla-GPU-Systemen und einer 3D-Websoftware, die auf der iRay-Rendering-Technik aufbaut und Raytracing-Berechnungen komplett auf dem Grafikchip ablaufen lässt. Damit können Anwender in komplexen 3D-Umgebungen interagieren, ohne auf leistungsfähige, lokale Hardware angewiesen zu sein. Vom Echtzeit-Streaming fotorealistischer Raytracing-Szenen mit mehr als 30 Bildern pro Sekunde (fps), verteilt an viele Nutzer, ist man jedoch noch weit entfernt.

Für die anvisierten professionellen Anwendungsgebiete, wie die Automobilentwicklung und das Architekturgewerbe, reichen zur reinen Visualisierung auch geringere Bildraten aus. Denkbar wären ebenfalls Anwendungen im Bereich des Online-Verkaufs, bei denen mit Produkten in Echtzeit interagiert werden kann. Laut Nvidia soll die neue RealityServer-Plattform ab 30. November verfügbar sein. Die Entwickler-Version der RealityServer-Software stehe ab dann zum kostenlosen Download bereit. (mfi)