Nvidias DirectX-11-Grafikkarten weiterhin nicht verfügbar

Nvidia versprach große Stückzahlen zum Marktstart, doch bis heute sind quasi keine Grafikkarten der Marke GeForce GTX 470 und GTX 480 verfügbar.

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Die GeForce GTX 480 (links) und GTX 470 sind Nvidias erste DirectX-11-Grafikkarten.

(Bild: c't)

Ende März stellte Nvidia seine ersten DirectX-11-fähigen Grafikkarten vor, doch noch immer sind die GeForce GTX 470 und GTX 480 nicht verfügbar. Und das, obwohl die Kalifornier bereits für den Marktstart ausreichende Stückzahlen versprachen. Ein Blick in die Online-Preisvergleiche offenbart zumeist unbekannte Liefertermine, teilweise findet man den 26.4. oder 28.4. als Verfügbarkeitsangaben.

Nvidia Deutschland erklärte gegenüber heise online, dass man Ende April mit einer breiten Verfügbarkeit rechne. Dagegen äußerte sich ein Boardpartner, der nicht näher genannt werden möchte, und zeigte sich sehr unzufrieden mit der aktuellen Situation. So sei die erste Lieferung Nvidias zum einen zu spät eingetroffen und zum anderen quantitativ unbefriedigend gewesen. Nun warte man auf die nächste Lieferung und hoffe, dass Nvidia ausreichende Mengen tatsächlich bereitstellen könne. Nvidia habe jedoch versprochen, dass sich die Verfügbarkeit noch im zweiten Quartal verbessern werde. Insgesamt darf bezweifelt werden, dass tatsächlich bereits Ende April größere Stückzahlen in die Regale der Händler gelangen.

Die Erwartungen an die GeForce GTX 470 und die rund 25 Prozent schnellere GTX 480 waren besonders bei Spielern groß: Sie erhofften sich deutlich mehr Leistung als von AMDs Radeon-Konkurrenzkarten, deutlich höher war jedoch nur die Leistungsaufnahme. Außerdem werden die GeForce-Karten im 3D-Betrieb sehr heiß und laut. Flinker als die HD-5800er-Karten sind sie bei Tessellation-Berechnungen, die derzeit jedoch nur in sehr wenigen Spielen optional eingesetzt werden. Einen ausführlichen Test der GeForce GTX 470 und GTX 480 und umfassende Details zur Tessellation-Funktionsweise finden Sie in der aktuellen Ausgabe 9 der c't. (mfi)