O2 kündigt Ende des Personalabbaus an

Ein Großteil an Personal sei bereits sozialverträglich abgebaut, ein weiterer Stellenabbau sei nicht geplant, sagte der Chef von O2 Deutschland in einem Interview mit dem Magazin "Focus".

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Jaime Smith Basterra, Chef von O2 Deutschland, hat das Ende des Personalabbaus beim Mobilfunkanbieter angekündigt. Ein Großteil an Personal sei bereits sozialverträglich abgebaut, ein weiterer Stellenabbau sei nicht geplant, sagte Basterra in einem Interview mit dem Magazin Focus. Er hatte drei Wochen nach seinem Amtsantritt im Sommer vorigen Jahres den Abbau von 700 Stellen angekündigt.

Mit der Billigmarke Fonic hat O2 den Angaben zufolge innerhalb von vier Monaten 200.000 Kunden gewonnen. Der Focus berichtet weiter, O2 habe im letzten Quartal 2007 insgesamt 400.000 Kunden gewinnen können. Beim Konkurrenten E-Plus seien es fast 700.000 gewesen. Im DSL-Geschäft mit Partner Telefónica gewann O2 laut dem Bericht etwa 120.000 Kunden.

Mit einer Finanzspritze über 3,5 Milliarden Euro der spanischen Muttergesellschaft Telefónica will Basterra binnen zwei Jahren in das O2-Mobilfunk- und das deutsche Telefónica-Netz investieren. Zum Ausbau des Handynetzes würden weitere 5000 Antennen aufgestellt, die bisherige Mitnutzung des T-Mobile-Netzes werde zum Dezember 2009 beendet. 2008 will O2 einen Marktanteil von 25 Prozent erreichen, momentan betrage dieser 15 Prozent. Der aktuelle Marktanteil beim Umsatz beträgt Focus zufolge 15 Prozent. O2 wolle eine interne Sprachflatrate mit Gratis-Surfen für Familien anbieten, die monatlich nicht mehr als 30 Euro kosten soll. (anw)