Ohne Display: Die neue Leica M-D

Ein Fortrückschritt: Leica bringt eine weitere Leica M auf den Markt. Sie spuckt zwar Farbfotos aus, verzichtet aber auf das Display.

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Ohne Display: Die neue Leica M-D

Vorfreude ist eh schöner: Leica verzichtet bei der neuen M-D auf das Kameradisplay. Fotografen bleibt damit der Kontrollblick nach dem Auslösen verwehrt.

(Bild: Leica)

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Leica M-D heißt die neue Messsucherkamera in der Leica-M-Familie. Sie verzichtet auf das Kameradisplay auf der Rückseite. Stattdessen finden Fotografen dort das ISO-Einstellrad. Leica will bewusst nicht alles bieten, was möglich ist, heißt es in der Meldung zur Leica M-D. Die Kamera sei radikal auf die wichtigsten Funktionen reduziert. Schließlich sollen sich Fotografen auf das Wesentliche konzentrieren: die Aufnahme. Und ein Kameradisplay scheint da eben hinderlich, denkt man in Wetzlar.

Die Front der neuen Leica M-D kommt ohne roten Punkt aus.

(Bild: Leica)

Die Rückseite der M-D verzichtet auf das Kameradisplay. Stattdessen platziert Leica hier das ISO-Rad.

(Bild: Leica)

Ansonsten basiert die M-D auf der Leica M. Ihr CMOS-Chip im Vollformat bietet eine Auflösung von 24 Megapixeln und eine Empfindlichkeit von ISO 200 bis ISO 6400. Eine Videofunktion gibt es nicht. Und auch der rote Punkt fehlt. Auf den verzichtet Leica “zugunsten des unauffälligen Erscheinungsbildes”. Besonders unauffällig soll auch der Verschluss arbeiten, verspricht der Hersteller.

Die Leica M-D ist ab sofort für knapp 6000 Euro verfügbar. (ssi)