Photokina

Olympus OM-D E-M1 Mark II: robustes Micro-Four-Thirds-Werkzeug

Anders als Panasonic hat Olympus sein neues Spitzenmodell zur Photokina dabei. Die OM-D E-M1 Mark II kommt mit verbessertem Autofokus und 20-Megapixel-Sensor.

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Olympus OM-D E-M1 Mark II: robustes Micro-Four-Thirds-Werkzeug

(Bild: Olympus)

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Olympus konnte anders als Panasonic zur Photokina-Pressekonferenz mehr zeigen als einen Prototyp seines neuen Spitzenmodells. Die OM-D E-M1 Mark II können die Besucher der Leitmesse am Stand des Herstellers gleich ausprobieren. Im Vergleich zur Vorgängerin hat sich Einiges getan. So arbeitet die Neue nun mit einem Four-Thirds-Sensor (17,3 mm × 13,0 mm) mit einer Auflösung von 20 Megapixeln. Die Vorgängerin kam noch auf 16. Die E-M1 Mark II zieht damit gleichauf mit der PenF, die Anfang des Jahres vorgestellt wurde.

Zur Photokina hat Olympus sein neues spiegelloses Spitzenmodell OM-D E-M1 Mark II vorgestellt.

(Bild: Olympus)

Sie will miz einer hohen Serienbildrate und einem mächtigen Autofokus-System überzeugen.

(Bild: Olympus)

Unterstützt wird der neue Sensor vom ebenfalls neuen True-Pic-VIII-Bildprozessor, der mehr als dreimal so schnell sein soll wie der Vorgänger. Auch beim Autofokus-System legt Olympus nach. Der Hybrid-Autofokus soll nun auf 121-Phasen-AF-Punkte kommen, bei denen es sich um Kreuzsensoren handelt. Zu beeindrucken weiß auch die Serienbildrate von bis zu 18 Bildern pro Sekunde mit Nachführautofokus. Ohne soll die E-M1 Mark II auf bis zu 60 Bilder pro Sekunde kommen. Das erinnert ein wenig an das Nikon-1-System, das teils noch höhere Serienbildraten erreicht. Aktuelle, schnelle Spiegelreflexkameras schaffen heute etwa zwölf Bilder pro Sekunde mit Nachführautofokus.

Neu sind auch die 4K-Fähigkeiten. Videos mit 4096 × 2160 filmt die E-M1 Mark II mit 24 p. Full-HD-Videos zeichnet sie mit 50p und 60p auf.

Überarbeitet hat Olympus nach eigenen Angaben auch das Gehäuse, es soll nun ergonomischer und robuster sein. So hält es nicht nur Staub und Spritzwasser draußen, laut Olympus ist es auch frostsicher bis minus zehn Grad. Außerdem hat es zwei SD-Kartenslots.

Das Gehäuse der OM-D E-M1 Mark II will Olympus noch einmal robuster gemacht haben. Es ist nicht nur staub- und spritzwassergeschützt, sondern auch frostsicher.

(Bild: Olympus)

Wieder an Bord sind außerdem die 5-Achsen-Bildstabilisierung und der elektronische Sucher mit einer Auflösung von 2,36 Millionen Pixeln (XGA). Das Display der E-M1 Mark II ist frei schwenkbar und bietet eine Auflösung von 1,04 Millionen Pixeln (VGA).

Preise und Marktstart gab Olympus bis jetzt noch nicht bekannt, nur so viel, dass sie noch dieses Jahr kommen soll. (ssi)