Online-Broker DAB bank rutscht tiefer in die roten Zahlen

Der Vorstand will in den nächsten Monaten Personalkosten senken. Angestellte zittern um ihren Job.

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Von
  • Michael Kurzidim

Nach den Online-Brokern und Direkt-Bankern Consors und Comdirect konnte auch die DAB bank den Trend nach unten nicht umkehren und musste im zweiten Quartal dieses Jahres einen Verlust von gut 25 Millionen Euro hinnehmen. Um die Gründen hierfür zu erkennen, braucht man kein Wirtschaftsweiser zu sein: Seit Monaten dümpeln die Weltmärkte vor sich hin – Experten sprechen von einer Seitwärtsbewegung. Der Drang zum Handeln auf dem virtuellen Parkett hat deshalb bei Profis und Privatanlegern deutlich nachgelassen. Das bekommen natürlich auch die Internet-Banken deutlich zu spüren.

Matthias Kröner von der DAB bank spricht von einer "schwierigen Marktsituation". Ziel sei es, bis zum ersten Quartal 2002 die Personalkosten um insgesamt 15 bis 20 Prozent zu senken. Analysten sind sich einig: Auch die DAB bank wird um Stellenstreichungen nicht herumkommen. (ku)