Online-Händler Getgoods geht in die Insolvenz

Der Online-Händler Getgoods ist zahlungsunfähig und hat Insolvenz angemeldet. Das börsennotierte Unternehmen hatte noch versucht, Investoren zu gewinnen, doch die Gespräche scheiterten. Der Geschäftsbetrieb soll vorläufig aufrechterhalten werden.

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Von
  • Robert Höwelkröger

Die Getgoods.de AG, börsennotierte Onlinehändler mit Sitz in Frankfurt/Oder, hat Insolvenz für die getgoods.de Vertriebs GmbH und die getgoods.de AG anmelden müssen. Als Grund gibt das Unternehmen Zahlungsunfähigkeit an.

Getgoods hatte noch versucht, Investoren für das wirtschaftlich angeschlagene Unternehmen zu finden. Diese Gespräche seien nun gescheitert, wie verschiedenen Medien übereinstimmend berichten. Im Rahmen des Insolvenzverfahrens sollen die Gespräche wieder aufgenommen werden. Bereits am gestrigen Mittwoch waren erste Gerüchte um die wirtschaftliche Schieflage von Getgoods bekannt geworden. Daraufhin stürzte der Aktienkurs rapide ab.

Ein Unternehmenssprecher teilte der Märkischen Oderzeitung mit: "Es wird beabsichtigt, den Geschäftsbetrieb in vollem Umfang fortzuführen." Die Aktionäre würden über das weitere Vorgehen informiert.

In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2013 konnte Getgoods seinen Umsatz von 173,4 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum um 27 Prozent auf 220 Millionen Euro steigern. Zu den aktuellen Ergebnissen machte das Unternehmen keine Angaben und war für heise resale auch telefonisch nicht zu erreichen. Derzeit beschäftigt das Untertnehmen rund 200 Mitarbeiter. Kernegschäft von Getgoods ist der Handel mit Mobilfunk-und IT-Technik sowie Haushalts- und Unterhaltungselektronik. (mit Material von dpa) /
(roh)