Online-Handel schrumpfte im März um 20 Prozent

Nur die Kategorien, die auch im stationären Einzelhandel im März stark nachgefragt wurden, sind teilweise deutlich gewachsen.

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Online-Handel schrumpfte im März um 20 Prozent

Medikamente waren im März im Online-Handel besonders gefragt.

(Bild: bevh.org)

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Der deutsche Online-Handel hat im vergangenen März 20 Prozent weniger umgesetzt als im März 2019. Das berichtet der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel (BVEH). Nur die Kategorien, die auch im stationären Einzelhandel stark nachgefragt wurden, seien teilweise deutlich gewachsen: Lebensmittel, Drogeriewaren, Medikamente und Do-it-yourself- beziehungsweise Baumarkt-Sortimente.

Insgesamt setzte der Online-Handel laut BEVH zwischen Januar und März 2020 rund 16.482 Millionen Euro um gegenüber 16.244 Millionen Euro im Vorjahr. Das bedeutet ein Plus von 1,5 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2019; in dem betrug das Wachstum zum Vorjahr 11,2 Prozent.

In der Kategorie Lebensmittel wurden im ersten Quartal 316 Millionen Euro umgesetzt, das sind 28,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Allein im Monat März betrug die Steigerung 55,8 Prozent. Medikamente wurden im 1. Quartal 2020 für 227 Millionen Euro gekauft. Hier stieg der Umsatz im Monat März um 88,2 Prozent.

Dem BEVH sind rund 500 Unternehmen angeschlossen. Darunter sind reine Online-Händler wie Amazon oder Alibaba, Multichannel-Händler, Marktplatzbetreiber und Marktplatzhändler, B2B- und B2C-Anbieter, Katalog-, Internet- und Teleshopping-Anbieter. (anw)