Open-Source-Mediaplayer Songbird startet Betaphase

Mit Version 0.7 verlässt der auf der Mozilla-Engine aufsetzende Open-Source-Mediaplayer die Alphaphase und orientiert sich noch stärker an iTunes.

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Von
  • Volker Zota

Songbird orientiert sich in der Betaversion deutlich an iTunes.

Mit Version 0.7 verlässt der auf der Mozilla-Engine aufsetzende Open-Source-Mediaplayer Songbird die Alphaphase. Augenfälligste Neuerung der Beta 0.7 ist die umgestaltete Bedienoberfläche, die eine einfachere und intuitivere Nutzung ermöglichen soll. Vor allem iTunes-Kenner dürfte das nun noch stärker an Apples Player- und Shopsoftware angelehnte Look & Feel sehr vertraut erscheinen – sieht man einmal davon ab, dass die Steuerelemente unten statt oben integriert wurden.

Ebenfalls neu ist die für Mediaplayer inzwischen fast obligatorische Unterstützung für die Musik-Community Last.fm, auf der die Nutzer ihre Hörgewohnheiten protokollieren und Verbindungen zu geistesverwandten Musikliebhabern in der ganzen Welt knüpfen können. Dank umfangreicher Filtermöglichkeiten legt Songbird nun automatisch "Smart Playlists" an.

Andere Funktionen bedürfen noch einiger Zuwendung: So zeigt Songbird zwar Album-Artwork an, kann fehlende Cover-Bilder aber noch nicht herunterladen; gleiches gilt für fehlende Metainformationen. Auch die Geräteunterstützung für mobile Player wollen die Entwickler ausweiten. Des Weiteren soll in künftigen Versionen das Multimedia-Framework GStreamer auf allen Plattformen zum Einsatz kommen.

Songbird verwendet den gleichen Extension-Mechanismus wie Firefox/Thunderbird, so dass sich das Programm relativ einfach erweitern lässt. Songbird steht für Windows XP/Vista, Mac OS X und Linux zum Download bereit. (vza)