OpenSuse 11.1 ist da
OpenSuse 11.1 trennt freie und proprietäre Software deutlicher voneinander.
Pünktlich vor Weihnachten haben die OpenSuse [1]-Entwickler die Version 11.1 der Linux-Distribution freigegeben. Die – neben der durchgängig aktualisierten Software – wohl wichtigste Neuerung gegenüber der Vorversion ist die strikte Trennung von freier und proprietärer Software [2]. Die OpenSuse-DVD wird nur noch frei verteilbare Software enthalten; proprietäre Anwendungen, Treiber und Codecs müssen über das Internet oder von der separat erhältlichen Non-OSS-CD nachinstalliert werden. Mit der Trennung möchten die Entwickler die Weiterverbreitung von OpenSuse erleichtern. Gleichzeitig haben sie die Nachinstallation wichtiger proprietärer Software wie einem MP3-Codec oder des Flash-Players vereinfacht.
Beim Desktop stehen standardmäßig KDE 4.1.3 und Gnome 2.24.1 zur Auswahl – offenbar betrachten die Entwickler KDE 4 mittlerweile als stabil genug, dass sie KDE 3.5.10 in die "Andere Desktops"-Kategorie verbannt haben. Einige Yast-Module, darunter die zum Partitionieren und zur Druckerinstallation, wurden überarbeitet. Die Neuerung "Hardware Plug&Play" soll das Auffinden von nicht installierten Treibern für neu angeschlossene Hardware erleichtern.
OpenSuse 11.1 steht als Installations-DVD sowie als Live-CD mit Gnome- oder KDE-4-Desktop für x86-, x64- und PowerPC-Systeme zum Download [3] bereit. Images für USB-Sticks sollen in den nächsten Tagen folgen.
Siehe dazu auch:
- OpenSuse 11.1: Frischer Wind [4], Test auf heise open
- OpenSuse [5] im heise Software-Verzeichnis
(odi [6])
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Links in diesem Artikel:
[1] http://www.opensuse.org
[2] https://www.heise.de/news/OpenSuse-11-1-nur-mit-Open-Source-218474.html
[3] http://software.opensuse.org/
[4] http://www.heise.de/open/artikel/120597
[5] http://www.heise.de/software/download/opensuse/34321
[6] mailto:odi@ix.de
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