PC-Markt: Chromebooks legen im ersten Quartal 2021 noch einmal zu

Im Zuge der Corona-Pandemie fanden insbesondere Chromebooks mehr Käufer. Vor allem HP und Lenovo konnten dieses Jahr mehr Geräte ausliefern.

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(Bild: StockApps)

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Zwölf Millionen Chromebooks fanden im ersten Quartal 2021 einen Käufer, ein Wachstum von 276 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Zu diesem Ergebnis kommen Marktforscher von StockApps.

Im ersten Quartal 2020 gingen weltweit noch 3,2 Millionen Chromebooks über den Ladentisch. Mit Beginn der Corona-Pandemie stieg dies in den folgenden sechs Monaten auf 10 Millionen Geräte mit Googles Cloud-System.

Insgesamt konnten die Hersteller 2020 29,6 Millionen Chromebooks verkaufen. Insbesondere HP und Lenovo profitieren von dem Trend, sie verzeichneten zu Beginn des Jahres 2021 60 Prozent der ausgelieferten Geräte.

Vor der Corona-Pandemie konnte HP ein gutes Drittel des Markts für sich verbuchen, im ersten Quartal 2020 fiel der Anteil jedoch deutlich auf knapp 20 Prozent. Lenovo profitierte hiervon – zuvor unbedeutend, kam der Hersteller nun auf 23,8 Prozent.

Chromebooks im Firmeneinsatz

Auch im Unternehmen haben Chromebooks viele Vorteile: Sie lassen sich einfach zentral verwalten, bieten sichere Updates und führen Web-, Android-, Linux- und Windows-Apps aus.

Im Laufe von Corona konnte sich HPs Marktanteil jedoch wieder auf das vorige Niveau steigern, ohne Lenovos zu schwächen. Zu den weiteren Herstellern gehören Dell, Acer und Samsung, die hinsichtlich der verkauften Geräte ebenfalls vom Trend profitieren.

Zum Einsatz kommen Chromebooks laut StockApps noch immer in erster Linie im Bildungsbereich. Chrome OS ist mittlerweile über zehn Jahre auf dem Markt und hat zu Beginn des Jahres macOS den Rang des zweitbeliebtesten Betriebssystems abgelaufen.

(fo)