PDA-Spezialist Palm in Allianz mit Chip-Herstellern

Um die Produktion neuer Prozessoren für das Palm OS voranzutreiben, schließt Palm ein Entwicklungsabkommen mit Intel, Motorola, Texas Instruments sowie ARM.

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Von
  • Daniel Lüders

Im Bemühen, Dritthersteller bei der Produktion von Palm-Hardware zu unterstützen, hat der PDA-Hersteller ein Programm mit den Chip-Produzenten Intel, Motorola, Texas Instruments sowie der Design-Schmiede ARM gestartet. Ziel ist es, die Produktion und Entwicklung von Handheld-Computern zu beschleunigen.

Nach dem Abkommen will Palm zusammen mit den britischen Chip-Designern bei ARM zunächst ein Software-Development-Kit entwickeln, das an alle anderen Firmen der Allianz lizenziert werden soll. Dadurch werde es den Chip-Schmieden möglich, Embedded-Chips für Palm OS in ihre eigenen Layouts einzubetten, meint Palm. Die Firma erhofft sich dadurch die Entwicklung neuer Chip-Technologien für Palm-OS-PDAs vorantreiben zu können.

Im Hinblick auf das Bemühen Palms, seine PDAs multimedialer zu gestalten, ist die Allianz sicher von Vorteil, um geeignete und leistungsfähigere Hardware für dieses Vorhaben liefern zu können. Alan Kessler, Manager der Platform Solution Group bei Palm, sieht diesbezüglich die Zukunft optimistisch: "Die Initiative wird dazu führen, dass Palm-Geräte mit ARM-Prozessoren schneller entwickelt werden können." Zu der Frage, wann mit den ersten entsprechenden Chips gerechnet werden könne, schwieg sich Kessler allerdings noch aus. (dal)