Palm bestätigt Schließung seiner Verkaufsfilialen

Der kalifornische Smartphone- und PDA-Hersteller Palm gibt seine Ladengeschäfte in den USA auf und zieht sich aus allen Airport Wireless Stores zurück. Dadurch sollen die Ausgaben gesenkt und ein tieferes Abgleiten in die Verlustzone verhindert werden.

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Von
  • Peter-Michael Ziegler

Der US-amerikanische Smartphone- und PDA-Hersteller Palm hat am Wochenende die Schließung seiner Ladengeschäfte in den USA sowie den Rückzug aus allen Airport Wireless Stores offiziell bestätigt. Lediglich am Hauptsitz in Sunnyvale (Kalifornien) soll künftig weiter ein ladenähnliches Geschäft betrieben werden. Mit Airport Wireless hatte Palm vor fünf Jahren ein Vertriebsabkommen geschlossen und war in vielen der an großen US-Flughäfen eingerichteten Elektronikgeschäften mit einer eigenen Abteilung vertreten.

Palm, das zuletzt in die Verlustzone gerutscht war und auch für das laufende Quartal Fehlbeträge sowie einen erneuten Umsatzrückgang erwartet, will sich eigenen Angaben zufolge künftig auf das Kerngeschäft konzentrieren und verstärkt Kosten senken. Dem Unternehmen machen unter anderem die Erfolge von Blackberry-Hersteller RIM und Apple (iPhone) zu schaffen. Mit Kunden, die gravierende Probleme bei der Nutzung von Geräten der Treo-Serie bemängelt und deswegen Schadensersatz gefordert hatten, einigte sich Palm zuletzt auf Ausgleichszahlungen. (pmz)