Panasonic: Spiegellose Einsteigerkamera GX800 und neue Objektive angekündigt

Kompakt und mit 4K-Funktionen: Die spiegellose Systemkamera GX800 will mit einer einfachen Bedienung und einem niedrigen Preis Einsteiger in die Fotografie ansprechen. Außerdem kündigt Panasonic drei neue Objektiv an.

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Panasonic: Spiegellose Einsteigerkamera GX800 und neue Objektive angekündigt

(Bild: Panasonic)

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Die spiegellose Systemkamera GX800 gehört zur Micro-Four-Thirds-Familie und positioniert sich bei Panasonic als Einstiegermodell. Sie beerbt die GF7 mit der sie die kompakten Maße sowie etliche technische Daten teilt. So besitzt ihr 16-Megapixel-CMOS-Sensor nun keinen Tiefpassfilter mehr, womit Panasonic das Auflösungspotenzial des Four-Thirds-Sensors besser ausreizen will.

Außerdem neu sind die 4K-Fähigkeiten. Die GX800 filmt in 3840 × 2160 mit 30p, 25p und 24p – allerdings nur fünf Minuten lang. Außerdem beherrscht die kleine Spiegellose die Full-HD-Auflösung 1920 × 1080 (60p/50p). Dazu packt Panasonic auch seinen 4K-Foto-Modus. Aus einer Serie von 30 Bildern pro Sekunde können Fotografen hier bequem direkt über den Touchscreen der Kamera einzelne Frames als JPEGs abspeichern. Ihre Auflösung entspricht einem 8-Megapixel-Foto. Dazu kommen die Post-Focus- und eine Focus-Stacking-Funktion.

Panasonic GX800 in Bildern (5 Bilder)

Unterhalb von GX8 und GX80 siedelt Panasonic seine GX800 als Einsteiger in das Lumix-G-System an, das zur Micro-Four-Thirds-Familie gehört. Die GX800 sitzt in einem kleinen, flachen Gehäuse und ähnelt auf den ersten Blick einer einfachen Kompaktkamera.
(Bild: Panasonic)

Apropos speichern: Statt mit einer herkömmlichen SD-Karten operiert die GX800 passend zum kleinen Gehäuse mit den winzigen MicroSD-Speicherchips, wie sie beispielsweise auch in vielen Smartphones stecken. Vom Mobiltelefon bekannt ist auch die Option, die GX800 über USB zu laden. Damit Telefon und Kamera drahtlos kommunizieren können, stattet Panasonic die Spiegellose außerdem mit WLAN aus. NFC fehlt.

Einen Sucher besitzt die GX800 nicht, dafür integriert Panasonic einen kleinen Blitz. Das 3-Zoll-Display ist bereits aus der GF7 bekannt: Es ist um 180 Grad klappbar und bietet eine Auflösung von 1,04 Millionen Bildpunkten.

Ab Februar soll die Kamera im Handel erhältlich sein und dann mit einem 12-32mm-Pancake-Objektiv knapp 550 Euro kosten.

Das Leica DG Elmarit 12-60mm F2.8-4 POWER OIS. wird nicht nur einzeln, sondern auch im Kit mit der GH5 verkauft. Der Einzelpreis liegt bei 1000 Euro, im Kit schlägt es mit 600 Euro zu Buche.

(Bild: Panasonic)

Mit der GH5 und GX800 kündigt Panasonic außerdem drei Objektive an. Bei dem Leica DG Elmarit 12-60mm F2.8-4 POWER OIS. handelt es sich um ein lichtstarkes Standardzoom, dessen Brennweite einem 24-120mm-Objektiv beim Kleinbildformat entspricht. Das Objektiv ist darüber hinaus gegen Staub- und Spritzwasser geschützt und unterstützt Panasonics Bildstabilisierungs-Technik Dual IS.

Panasonic will das Objektiv Februar bis März für knapp 1000 Euro auf den Markt bringen. Außerdem soll es im Kit mit der GH5 verkauft werden. Auf den Gehäusepreis der Kamera von knapp 2000 Euro müssen Fotografen dann noch einmal etwa 600 Euro draufrechnen.

Seine Tele-Objektive 45-200mm F4-5.6 OIS und 100-300mm F4-5.6 OIS legt der Hersteller außerdem neu auf. Beide Objektive sind nun kompatibel mit Panasonics Dual IS sowie staub- und spritzwassergeschützt. Zudem passt der Hersteller das Design an sein aktuelle Objektiv-Line-up an. Beide Neuauflagen sollen ab Februar in den Läden stehen.

Eine neue Farbe kündigt Panasonic zudem für seine Zooms mit durchgehender Lichtstärke f/2.8 an, die ab März in matt-schwarz erhältlich sein sollen. (ssi)