Panasonic "beeindruckt" vom Firmware-Hack der GH2

In einem Interview zeigt sich Panasonics oberster Produktplaner "beeindruckt" vom „Hacking“ der GH2 Firmware und äußert sich zur weiteren Entwicklung bei den kompakten Systemkameras.

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Panasonic GH2

(Bild: Panasonic)

Michiharu Uematsu, Produktplaner bei Panasonic, hat sich in einem Interview mit „ePhotozine “ zum Firmware-Hacking der GH2 geäußert. Panasonic beobachte die Arbeit der Hacker und sei vom Ergebnis beeindruckt. Features aus dem Firmware-Hack seien laut Uematsu auch in einer offiziellen Version denkbar und man sei offen für Wünsche der Nutzer. Panasonic müsse jedoch vor Veröffentlichung einer erweiterten Firmware alle möglichen Probleme ausschließen und eine fehlerfrei Nutzung der Kameras sicherstellen.

Anders als beim Canon Hack Development Kit (CHDK) ist es bei Vitaliy Kiselevs Panasonic Hack nötig, die Original-Firmware nach den eigenen Ansprüchen zu manipulieren und anschließend auf die Kamera zu spielen. Dies setzt beim Nutzer eine Menge an Hintergrundwissen voraus und kann bei inkompatiblen Einstellungen zu Problemen führen.

Angesprochen auf die Entwicklung des Kameramarktes zeigt sich Uematsu optimistisch, dass der Marktanteil der kompakten Systemkameras in Zukunft weiter steigen werde und unterstreicht, dass sich Panasonic der Anforderungen bewusst sei. Hierzu gehörten Verbesserungen bei den elektronischen Suchern und – mit Blick auf die Videofähigkeit – eine höhere Geschwindigkeit des Autofokus.

Siehe dazu auch:

(tho)