Panasonic kündigt Superzoom-Bridgekamera Lumix FZ300 an
Mit 4K-Video, einem lichtstarken 25-fach Zoom und mit einem abgedichteten Gehäuse positioniert Panasonic die Lumix DMC-FZ300 nur knapp unterhalb ihres Flaggschiffs FZ1000.
(Bild: Panasonic)
- Thomas Hoffmann
Anders als das Topmodell verfügt die FZ300 allerdings über einen kleineren 1/2,3-Zoll Sensor (FZ1000: Typ 1-Zoll), den Nachteil der kleineren Sensorfläche versucht Panasonic mit einer geringeren Auflösung von 12 Megapixeln aufzufangen.
Highlight der Kamera ist der 24-fach Zoom (25-600mm äquivalent KB) mit einer durchgängigen Lichtstärke von f/2.8, die kurze Belichtungszeiten bei schlechtem Licht und das kreative Spiel mit der Unschärfe erlaubt.
(Bild: Panasonic)
Zur Motivkontrolle stehen dem Fotografen ein OLED-Sucher (1.440.000 Subpixel) und ein Touch-LCD mit 7,5 Zentimetern Bilddiagonale (1.040.000 Subpixel) zur Verfügung. Das rückseitige Display ist dreh- und schwenkbar und erleichtert damit Aufnahmen über Kopf oder nah am Boden.
Wie die ebenfalls neu vorgestellte Systemkamera Lumix GX8 zeichnet die FZ300 Videos in 4K-Auflösung (3840 x 2160) auf und bietet wie die große Schwester auch Fotofunktionen in diesem Modus. Im 4K-Pre-burst nimmt die Kamera mit 30 B/s automatisch 60 Bilder auf – 30 vor dem Auslösen und 30 danach. Im Modus 4K-Serie bestimmt der Fotograf Start und Stopp der Aufnahme (bis zu 29:59 Minuten). Eine weitere Funktion will Panasonic bis Ende des Jahres per Firmware-Update nachliefern: Beim Post Focus fährt die Kamera während der Aufnahme etwa 50 Fokuspunkte vom Nahbereich bis unendlich ab, die gewünschte Schärfeebene kann dann mit einem Fingertipp auf dem Touchscreen aus der Serie ausgewählt werden.
Dank abgedichtetem Gehäuse kommt die FZ300 auch mit Staub und Spritzwasser zurecht.
Die Panasonic Lumix FZ300 soll ab September im Handel erhältlich sein. Einen Preis nennt der Hersteller nicht, wir vermuten, dass die FZ300 zum Verkaufsstart etwa 500-600 Euro kosten wird. (tho)
