Panasonic senkt seine Erwartung für das Geschäftsjahr

Die Wirtschaftslage macht auch dem japanischen Elektronikkonzern zu schaffen. Er senkt seine Umsatz- und Gewinnerwartungen für das laufende Geschäftsjahr.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 1 Kommentar lesen
Lesezeit: 1 Min.

Der japanische Elektronikkonzern Panasonic senkt seine Umsatz- und Gewinnprognosen für das laufende Geschäftsjahr, das am 31. März 2009 endet. Statt 9,2 Billionen Yen wie Ende April vorausgesagt werde der Konzern voraussichtlich 8,5 Billionen Yen (69,3 Milliarden Euro) umsetzen. Die Prognose für den operativen Gewinn senkt Panasonic um 220 Milliarden auf 340 Milliarden Yen. Unterm Strich erwarten die Japaner einen Nettogewinn von 30 Milliarden Yen statt bisher 310 Milliarden Yen.

Ausgehend von den USA habe die Finanzkrise in Japan so wie in der ganzen Welt die wirtschaftliche Stimmung erheblich verschlechtert, wie Panasonic in einer Mitteilung erläutert. Im April hatte sich der Konzern noch wesentlich optimistischer geäußert und hatte angestrebt, die schwächelnde US-Konjunktur umgehen zu wollen. Nun schreibt der Konzern, das Verhalten der Konsumenten werde vorsichtiger, der Yen schnell stärker und der Preiskampf verschärfe sich weiter. Dazu kommen Abschreibungen auf Investments und Restrukturierungskosten. (anw)